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Der besondere Laden: Pirate Business / Horst on fire

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Der besondere Laden: Pirate Business / Horst on fire


Eine Nähmaschine, einen Kopf voller kreativer Ideen und ein Lager voller Feuerwehrschläuche – mehr benötigt Kerstin Klockow nicht, um stilvolle Accessoires für Zwei- und Vierbeiner herzustellen. Sie bietet ihren Kund*innen nicht nur eine große Auswahl an Unikaten, sondern auch handgefertigte, vegane und nahezu abfallfreie Slow Fashion direkt aus Hannover.

Was im Studium mit einer einfachen Idee begann, wurde 2009 in die Tat umgesetzt als Kerstin Klockow gemeinsam mit einer Freundin ihr erstes Kleidungsstück aus Feuerwehrschlauch entwickelte: ein Korsett.
Das Sortiment von Pirate Business wurde schnell um Taschen in verschiedenen Größen und Formen erweitert und erstreckt sich heute von Schlüsselbändern und Portemonnaies, über Gürtel und Krawatten bis hin zu personalisierten Sonderanfertigungen. „Aus was Altem was Neues und Schönes zu machen, ist etwas, das mich unglaublich glücklich macht“, so die Designerin.

Neben alten Schläuchen, die sie von der Feuerwehr bekommt, nutzt Klockow für ihre Designs auch ausgemustertes Schlauchmaterial direkt aus den Produktionsfirmen. Als Abdecker für Nähte oder farblichen Akzent verwendet sie außerdem Fahrradschläuche, Segeltuch, LKW-Planen oder Mesh. Alle Materialien werden vor der Verarbeitung gründlich gereinigt und „dann sitze ich in der Werkstatt, habe eine riesige, schwere Rolle Schlauch auf meiner Schulter liegen, muss sie mit dem Knie halten und mit beiden Händen runterdrücken, damit beim Nähen alles da bleibt, wo es hingehört.“ Je nach Größe und Schnittmuster arbeitet Klockow zwischen zehn Minuten und einer Woche an einem Produkt.

Inzwischen hat die Lindenerin auch eine eigene Hundelinie aufgebaut: Horst on fire, ihr „Beißwurstimperium“, wie sie es liebevoll nennt. Im Onlineshop bietet sie Leinen und Halsbänder, Futterdummies, To-Go-Trinkschalen und Leckerliebeutel sowie zahlreiche Beißwürste in verschiedenen Farben, Stärken und Größen an. Die Beißwurst „Horst“ als Trainingsspielzeug ist wasserfest, waschmaschinengeeignet und gebissgeprüft, sodass sie bei einer korrekten Anwendung nicht zerkaut werden kann. Hinzu kommt, dass Kerstin Klockow durch die Beißwürste ihre Produktionsreste sinnvoll wiederverwendet: Übriges Material wird in einer großen Maschine geschreddert und dient in dieser Form als Füllung.

So reagiert die Designerin in Zeiten des Klimawandels und zunehmender Umweltbelastung mit ihrem Konzept auf aktuelle Themen. Durch die Verwendung gebrauchter und ausgemusterter Materialien betreibt Klockow in ihrer Werkstatt in Linden Upcycling mit dem Anspruch möglichst wenig Müll zu produzieren und energiesparend zu arbeiten. „Ein Idealismus funktioniert nur, wenn man ihn lebt und genau das verfolge ich: Ich mache ein hochwertiges und nachhaltiges Produkt in Handarbeit hier in Deutschland.“ Das Besondere dabei sei, dass sie dem „robusten und wunderschönen Designelement Feuerwehrschlauch“ neues Leben einhauchen könne und gleichzeitig etwas Gutes für ihre Mitmenschen und die Umwelt tut. So sagt sie über ihre Arbeit: „Es macht mir unglaublich viel Spaß. Ich brenne einfach für Feuerwehrschlauch!“.
Laura Druselmann
Pirate Business / Horst on fire
Lindener Marktplatz 12, 30449 Hannover
Tel.: 0176 62172423
E- Mail: mail@piratebusiness.com
www.piratebusiness.com / www.horstonfire.com
Instagram: pirate_business

Kerstin Klockow sucht Unterstützung im Marketing und Vertrieb ihres Labels.

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Ein offener Brief an Friedrich Merz

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Ein offener Brief an Friedrich Merz


Lieber Friedrich,

es ist soooo schön! Du bist es! Nach all den Jahren! Endlich! Und der blöde Söder mit seinem Bärtchen kann nach Hause gehen.
Wir freuen uns! Wir haben ein gutes Gefühl! Das wird was! Projekt MerzKanzler! Wir sind Fan! Und möchten dir darum – selbstlos wie wir sind – hier noch schnell ein paar gutgemeinte Ratschläge mit auf den Weg geben. Beziehungsweise eigentlich nur einen gutgemeinten Rat: Weiter so!

Denn es passt ja schon alles. Die Performance ist nahezu perfekt. Wie du beispielsweise gegen die Grünen wetterst, wegen ihrer verkorksten Wirtschaftspolitik, ihrer Regulationswut und Technikfeindlichkeit, das macht richtig Spaß. Klar, der Söder schaltet bei der Geschichte noch einen Gang höher, aber du musst ja schon jetzt ein bisschen staatsmännisch rüberkommen und ein Türchen offen lassen für später, für den Fall der Fälle. Da braucht es kein rüpelhaftes Rumgepoltere, sondern kluge Hintertür-Sätze: „Wenn es sich in den nächsten zwölf Monaten anders entwickelt, können wir schauen.“ Genial. Wenn sie sich ändern, diese irren, woken Grünen, wenn sie ein bisschen technikfreundlicher und regulierungsunwütiger werden, dann geht da eventuell doch was.

Wobei du natürlich weißt, dass sie sich gar nicht so sehr ändern müssen, weil ohnehin nur die Hälfte von dem stimmt, was ihr gegen die Grünen raushaut. Ganz am Ende sind sie dann wahrscheinlich gar nicht so schlimm – wenn es denn sein muss. Wenn es mit der SPD nicht reicht. Das ist ja die einzige übrige Option. AfD geht nicht und BSW geht auch nicht. Da bleiben nur die guten, alten Sozialdemokraten. Würde man dann eigentlich noch von einer GroKo sprechen? Wenn sich die stärkste Kraft mit der wahrscheinlich viertstärksten Kraft im Land zusammenschließt? Auch so eine Frage. Aber egal, Hauptsache es reicht für dich und du wirst endlich Kanzler.

Und da darfst du dich jetzt bitte nicht beirren lassen. Mach weiter so! Auch wenn deine Polemik im AfD-Sound im Osten noch nicht ganz so viele Stimmen für die CDU gebracht hat. Und auch wenn kaum jemand dir und euch das ganze Theater um die härtere Migrationspolitik nach dem Solingen-Anschlag abgenommen hat, mit euren Gesprächsangeboten und Notlagen und Zurückweisungen und der Pauschalverurteilung von Menschen aus Syrien oder Afghanistan. Das wird noch. Ihr müsst nur auf Linie bleiben. Auf die rechte und populistische AfD schimpfen und gleichzeitig rechte Stammtischparolen raushauen und keine populistische Chance auslassen. Immer weiter spalten, immer weiter aufwiegeln, den Leuten möglichst immer mehr Angst machen. Du kannst das!

Und Spahn und Linnemann helfen schon schön mit. Macht ihnen so viel Angst, dass niemand mehr klar denken kann. Und dann werden die Leute ganz am Ende bei der Bundestagswahl das richtige Kreuz machen. Warum die AfD wählen, wenn man dasselbe mit der CDU/CSU haben kann, nur professioneller, weil ihr von Regierungsarbeit viel mehr Ahnung habt? Wobei du ja von
Regierungsarbeit eigentlich keine Ahnung hast. Ähm – was aber total gut ist, weil dann die Gedanken noch freier sind, weil man ungelernt die Dinge ja ein bisschen unbefangener und offener anfasst. Genau. Wer braucht schon Erfahrung? Und im Zweifel kannst du ja den Spahn fragen, der war immerhin schon mal Minister.

Also, lieber Friedrich, lass dir nichts erzählen, ihr müsst jetzt einfach bis zur Wahl im September 25 die AfD weiter rechts überholen, dazu die Grünen, die SPD und die FDP mit ganz viel Dreck beschmeißen und das Bündnis Sahra Wagenknecht das Bündnis Sahra Wagenknecht sein lassen
– die werden sich bis zur Wahl ja bestimmt noch dreimal selbst zerlegen, da sind ja ganz viele frühere Linke dabei, und die Selbstzerlegung steckt da einfach in der DNA. Und dann fegt ihr ganz am Ende die Scherben unserer Demokratie zusammen und drückt auf Neustart mit dir als Kanzler. Und dann wird endlich alles gut. Dann können sich die kleinen Paschas aber warm anziehen.
● GAH
Foto: Tiago Sierra sierratds / Pixabay.com

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El Kurdis Kolumne im Oktober: Gendern leicht gemacht: Das muss kasseln!

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El Kurdis Kolumne im Oktober: Gendern leicht gemacht: Das muss kasseln!


In Hannover ist das Gendern in Bezug auf die hier lebende Bevölkerung sehr einfach. Je nachdem, wie inklusiv man sein möchte, spricht oder schreibt man von Hannoveraner*innen oder benutzt die binäre Doppelbezeichnung: Hannoveraner und Hannoveranerinnen. Das ist alles schnell gemacht und meiner Meinung nach keines wutbürgerlichen Aufschreis wert. In den Nachbarstädten Hildesheim und Braunschweig ist das ähnlich simpel und unaufgeregt praktizierbar.

Wer allerdings über die Bevölkerung meiner Heimat- beziehungsweise Aufwachs-Stadt Kassel spricht, steht – was das Gendern betrifft – vor einigen besonderen Problemen. Vor allem, wenn die gendernde Person selbst aus Kassel kommt und daher mit den dortigen Gepflogenheiten und Empfindlichkeiten vertraut ist und versucht, auf diese Rücksicht zu nehmen.

In Kassel sind die Dinge nämlich extrem kompliziert. Dort neigt man seit Jahrhunderten zu kleinteiligen Differenzierungen. Vor allem, wenn das Verhältnis der Bewohner*innen zu ihrer Stadt definiert wird. Traditionell unterscheidet man dort zwischen Kasselern, also Menschen, die irgendwann zugezogen sind, Kasselanern, die dort geboren wurden und Kasselänern, deren Eltern schon in Kassel auf die Welt kamen. So beginnt die Rede einer Politikfachkraft im Nordhessischen in der ungegenderten Variante durchaus mal mit: „Lieber Kasseläner, Kasselaner und Kasseler.“

Nach den zurzeit gängigsten Gender-Regeln müsste man nun aber drei Mal hintereinander das Sternchen sprechen. Beziehungsweise eben nicht sprechen, denn das Sonderzeichen, der „Asterisk“, wird ja akustisch durch den Glottisschlag (im Englischen auch „glottal stop“ genannt) repräsentiert, einem mit den Stimmlippen gebildeten, aber trotzdem stimmlosen Verschlusslaut. Diesen einmal im Satz zu verwenden, ist kein großes Ding und auch nichts wirklich Neues. Man benutzt den Glottisschlag im Deutschen ja auch in Wörtern wie „Theater“, „beachten“ oder in dem schönen Wort „mäandern“. Um die nebeneinander stehenden Vokale zu trennen. Aber dreimal direkt hintereinander kann sich das durchaus anhören, als habe jemand schwere Schluckbeschwerden oder einen Schlaganfall.

Will die in Kassel tätige Politikfachkraft das vermeiden und benutzt stattdessen die männlichen und weiblichen Formen, dabei in Kauf nehmend, dass sie so alle Menschen ignoriert, die sich zwischen diesen Polen sehen, ist die Hälfte des Publikums schon gegangen oder betrunken, bevor die Begrüßung beendet ist: „Lieber Kasseläner und Kasselänerinnen, liebe Kasselaner und Kasselanerinnen, liebe Kasseler und Kasselerinnen …“ Zumal man diese Begrüßungsformel, schnell und mehrfach hintereinander gesprochen, auch in den Kanon der deutschen Zungenbrecher aufnehmen könnte. Gleich nach „Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid“ und „In Ulm, um Ulm und um Ulm herum.“

Ich will hier keineswegs der konservativen Paranoia vor einem angeblichen von oben verordneten „Gender-Wahnsinn“ das Wort reden. Diese rechte Quatsch-Propaganda interessiert mich nicht die Bohne. Menschen, die glauben, Sprache dürfe sich nicht oder nur auf eine bestimmte Art verändern, haben noch nicht mal im Ansatz kapiert, nach welchen Chaos-Regeln Sprache funktioniert. Sprache hat sich immer gewandelt, manchmal freiwillig, manchmal gezwungenermaßen, manchmal aktiv subversiv, manchmal zufällig, manchmal der Obrigkeit folgend, also von oben, von unten, von vorne, von hinten – und manchmal aus allen und in alle Richtungen gleichzeitig.

Trotzdem scheint mir weder „Lieber Kasseläner und Kasselänerinnen, liebe Kasselaner und Kasselanerinnen, liebe Kasseler und Kasselerinnen“ noch „Lieber Kasseläner*innen, liebe Kasselaner*innen, liebe Kasseler*innen“ wirklich sprechbar zu sein. Auch geschrieben – sagen wir: in einem kulturwissenschaftlichen Aufsatz über die Sitten und Gebräuche des urbanen Nordhessens – wären diese den Text durchziehenden Wort-Karawanen dem Leseverständnis eher abträglich.

Was also tun? Gar nicht zu gendern wäre feige. Die einzige Lösung ist für mich ein substantiviertes Partizip/Verb, wie es auch bei „die Studierenden“, „die Wählenden“ oder „die Auszubildenden“ benutzt wird. Das neue Wort hieße: Die Kasselnden. Dazu müsste man zwar erst das Verb „kasseln“ im Sinne von „in Kassel leben“ einführen. Aber das macht meinen Vorschlag für mich um so reizvoller. Wenn ich über meine Vergangenheit spräche, könnte ich dann sagen: „Ich habe früher jahrelang gekasselt.“ Und dann würde ich anfügen: „Aber frag bitte nicht nach Sonnenschein.“
● Hartmut El Kurdi

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Neu in der Stadt: htp eSport Akademie Hannover

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Neu in der Stadt: htp eSport Akademie Hannover


Ende August wurde in Hannover ein bedeutender Schritt für die Zukunft des eSports in Niedersachsen gesetzt.

Björn Benke, Olaf Lies, Thomas Heitmann

Die htp GmbH, die Dr. Buhmann Schule & Akademie gGmbH sowie der eSport Innovation Hub Hannover feierten nämlich die Taufe der htp eSport Akademie Hannover im Innenhof der Dr. Buhmann Schule in der Prinzenstraße.
Mit dieser Partnerschaft werden eSportler*innen in der Landeshauptstadt Niedersachsens nachhaltig gefördert und ein neues Kapitel in der Verbindung von Bildung, eSport und digitaler Hochleistungsinfrastruktur wird aufgeschlagen. Dabei übernimmt htp die Rolle der Namensgeberin und setzt damit einen starken Impuls für den verantwortungsbewussten Umgang mit und die Weiterentwicklung von eSport in Niedersachsen. Durch die Bereitstellung von Highspeed-Internet trägt htp maßgeblich zur Modernisierung und Optimierung der eSport-Infrastruktur bei: Die leistungsstarke Internetverbindung bildet das Rückgrat der Akademie und ist entscheidend für die Anforderungen im modernen eSport, aber auch in den Bildungszentren der Dr. Buhmann Schule & Akademie.

Diese bietet den eSportler*innen neben der sportlichen Förderung auch die Möglichkeit, die ersten Schritte ihrer beruflichen Laufbahn zu gehen.
Mit spezialisierten Studiengängen und praxisnaher Ausbildung – also Ausbildungs- und Studienprogrammen in verschiedenen Vertiefungsrichtungen wie Sportmanagement, Internationalem Tourismus oder Internationalem Marketing und Management – wird den Studierenden eine fundierte Basis für eine erfolgreiche Karriere in- und außerhalb des eSports geboten.
Und das duale Stipendien-System des eSport Innovation Hub Hannover wiederum eröffnet talentierten eSportler*innen eine einzigartige Möglichkeit, sich nicht nur im Gaming sondern auch beruflich weiterzuentwickeln. Stipendiat*innen werden dabei umfassend unterstützt: Neben einer akademischen Ausbildung erhalten sie Zugang zu einem Fitnessstudio, mentaler Betreuung sowie einer eigenen Wohnung – alles, um die ideale Balance zwischen eSport und beruflicher Entwicklung zu gewährleisten.

Der eSport Innovation Hub sieht es zudem als seine Aufgabe, gesellschaftliche Aufklärung rund um den eSport zu leisten. Durch Workshops mit großen lokalen Unternehmen und bekannten Marken, Elternabende und betreute Kindergeburtstage wird das oft missverstandene Bild vom eSport in ein neues Licht gerückt. Es geht darum, das veraltete Klischee vom „unsportlichen Zocker im Keller“ zu widerlegen und den eSport als ernstzunehmende, gesellschaftlich relevante Sportart zu etablieren.
Und trotz der noch jungen Geschichte des eSports in Hannover konnten bereits beachtliche Erfolge verzeichnet werden: Teams aus der htp eSport Akademie Hannover haben bereits nationale Meisterschaften, Europameisterschaften und sogar einen Weltmeistertitel in Disziplinen wie Rocket League und League of Legends gewonnen. Beim letzten internationalen Turnier, den „Worlds“, erreichte das Team einen respektablen vierten Platz und stellt regelmäßig die besten nationalen eSportler.
Mit der Taufe der htp eSport Akademie Hannover wurde also ein so notwendiges wie starkes Zeichen für die Zukunft des digitalen Sports und die ganzheitliche Entwicklung der nächsten eSport-Generationen gesetzt:
Hannover statt Game Over!

htp eSport Akademie Hannover
Prinzenstraße 13 30159 Hannover

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Neu in der Stadt: DHUC, Zentrum für ganzheitliche Gesundheit

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Neu in der Stadt: DHUC, Zentrum für ganzheitliche Gesundheit


Die Deike Holistic Upgrade Company (DHUC) hat ein neues Gesundheitszentrum in Hannover eröffnet, das hier eine einzigartige Kombination aus Sportwissenschaft und Zahnmedizin darstellt.

Das Team rund um die Familie Deike verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Lösungen, um individuelle Gesundheitsziele zu erreichen. So wird beispielsweise eine moderne 3D-Haltungsanalyse angeboten, mithilfe derer individuelle Gesundheitspläne erstellt werden können.

Expertise bringen die Familienmitglieder und Gründer*innen alle mit: Gesa Deike ist Kapitänen der deutschen Wasserball-Nationalmannschaft der Frauen und hat einen Masterabschluss in Sportwissenschaft, spezialisiert auf Leistungstraining und Coaching im Spitzensport. Sie bietet im neuen Gesundheitszentrum wissenschaftlich fundierte Kurse zur Förderung der körperlichen und mentalen Fitness an.

Jörg Deike ist Zahnarzt, Dozent an der Universität Hildesheim und Gründer des Wassertballteams „White Sharks Hannover“. Er kombiniert er seine Expertise in ganzheitlicher Zahnmedizin und Neurophysiologie mit seiner Leidenschaft für Gesundheit und Spitzenleistungen, um innovative, wissenschaftlich fundierte Gesundheitskonzepte zu entwickeln und zu fördern.

Und Lukas Deike nutzt seinen Master in Wirtschaftswissenschaften und seine Erfahrung als sportlicher Leiter der „White Sharks Hannover“ um das Unternehmen zu führen.

Deike Holistic Upgrade Company (DHUC)
Johann-Piltz-Ring 33, 30629 Hannover
Mo-Mi 8-18 Uhr
Tel.: 0511 9562946
E-Mail: info@dhuc.de
Internet: www.dhuc.de

https://www.instagram.com/dhuc_official/

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Editorial 2024-10

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Editorial 2024-10


Liebe Leserinnen und Leser,

mir drückt der vergangene Wahl-September leider noch immer sehr aufs Gemüt. Was da passiert ist, entsetzt mich und macht mich gleichermaßen traurig und ratlos. Und ich weiß, während ich das schreibe, dass schon wieder einige an hübschen Leserbriefen feilen (Frauen aus der rechten Ecke schreiben mir nur ganz selten, darum hier „Leserbriefe“), um mir mitzuteilen, dass es nun sicher nicht mehr lange dauern wird bis zur „Machtergreifung“, und dass ich mit meinem linksgrün-versifften Blättchen dann einpacken kann. Und danach Arbeitslager oder Schlimmeres, die ganze alte Geschichte. Ich bin traurig, ratlos und entsetzt über die Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, weil mir alle Reportagen aus diesen Ländern Menschen gezeigt haben, die mit einer krassen Dämlichkeit gesegnet sind und sich bei politischen Fragen durch infantilste Unkenntnis hervortun (so ähnlich wie die Leserbriefschreiber aus der rechten Ecke). Ich meine das gar nicht beleidigend. Es ist einfach eine Beschreibung dessen, was ich gesehen habe. Nur ab und an war mal jemand dazwischen, der nicht der Meinung war, dass man die Grünen aus dem Land jagen sollte, zusammen mit allen Menschen, die irgendwie „fremd“ aussehen.

Wisst ihr was? Schluss damit! Ich mag mich mit diesem (Entschuldigung) Scheiß nicht mehr beschäftigen. Für mich habt ihr sie nicht mehr alle. Wenn es euch gefällt, gemeinsam zu marschieren, gemeinsam andere Menschen zu hassen, wenn ihr euch nach Führung sehnt, dann ist es vielleicht einfach höchste Zeit, sich einen guten Therapeuten zu suchen. Aber an den Urnen habt ihr echt nichts verloren.

So, das musste ich kurz loswerden, bevor ich zum Titelinterview in dieser Ausgabe komme. Ich habe mit André Lawiszus gesprochen, dem neuen Geschäftsführer bei der Hannover Veranstaltungs GmbH, Nachfolger von Hans Nolte, der im vergangenen Monat den Staffelstab übergeben hat. André ist jetzt unter anderem hauptverantwortlich für das Maschseefest. Und mir ist während des Gesprächs mit ihm mal wieder eines sehr klar geworden, nämlich wie wichtig die Kultur in Gänze ist. Manche finden ja, so ein Maschseefest, das sei nicht wirklich Kultur. Dass sei einfach „nur“ Party. Ich sehe das anders. Wenn Menschen sich begegnen, wenn Menschen friedlich miteinander feiern, dann ist das Kultur. Eine sehr schöne Kultur. Hannover ist eine Stadt mit unglaublich vielen Veranstaltungen, großen und kleinen, wir haben sehr viele Orte der Begegnung. Wir haben die großen Leuchttürme und die vielen kleinen Laternen. Kulturell leuchtet Hannover in der Fläche angenehm hell.

Darüber dürfen wir uns ruhig freuen. Denn unsere Kultur macht uns ziemlich widerstandsfähig gegen rechte Tendenzen. Einen Erfolg der AfD wird es in Hannover jedenfalls nicht so schnell geben, da bin ich mir einigermaßen sicher. Und das verdanken wir auch den vielen großen und kleinen Festen, die wir fast jeden Tag in Hannover feiern. Das Interview mit André beginnt auf Seite 52.
Viel Spaß mit dieser Ausgabe!

● Lars Kompa
Herausgeber
Stadtkind

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