Tag Archive | "Ehrenamtliches Engagement"

A little help from my friends e.V.

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A little help from my friends e.V.


Ehrenamtlichen Engagement – A little help from my friends e.V.

Wenn das Geld an allen Ecken und Enden für die kleinsten Notwendigkeiten nicht reicht – das ist bittere Realität im reichen Deutschland für viele bedürftige Menschen. Der Verein A little help from my friends e.V. springt seit 2014 genau dann ein, wenn es sonst niemand tut.

Dennis Wiedenroth (Manufaktum), Dr. Stefanie Holm und Erik von Hoerschelmann, Spendenaktion: 1 € für jedes verkaufte Gerster – Rezept extra für Little Help von Manufaktum-Bächer entwickelt.

Was macht ein Mensch, für dessen Nöte keine Institution verantwortlich ist, der durchs Raster fällt? Man denkt ja immer, wir leben in einem Staat, der für jede*n sorgt. Wir haben ein gutes System, aber dieses System hat Lücken. Und wir brauchen diesen Verein, der die Lücken füllt“, erklärt Ann-Katrin Sessoyeff. Sie arbeitet beim Jobcenter in Langenhagen und ist eine der mittlerweile etwa 550 Botschafter*innen, die bedürftige Menschen in Notsituationen an den Verein vermitteln.

A little help from my friends e.V. hilft schnell und unbürokratisch Menschen in Hannover, die unverschuldet in eine finanzielle Notsituation geraten sind und bei denen die bestehenden sozialen Strukturen eben nicht greifen. Die Bespiele für diese Notsituationen sind schier endlos. Schon die kleinsten Beträge können für einige Menschen große Herausforderung darstellen. „Es geht hier nicht um Reichtümer. Manchmal kann man eben mit kleinen Dingen schon Freude verbreiten und Nöte lindern“, macht Sessoyeff deutlich. Das waren in der Vergangenheit zum Beispiel offene Medikamentenrechnungen, die Zahlung der Stromrechnung einer schwer depressiven Frau oder die Übernahme der Mietschulden einer alleinerziehenden, schwangeren Mutter, die sonst obdachlos geworden wäre.

Ich sehe jeden Tag, von morgens bis abends die Not in unserem eigenen Land. Wenn eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht weiß, wie sie schon Mitte des Monats das Essen auf den Tisch bekommen soll, dann ist das ein akutes Problem. Auch wenn wir in einem reichen Land leben. Der Staat regelt nicht alles“, betont Sessoyeff. Die Botschafter*innen, wie auch Sessoyeff, sind Mitarbeiter*innen aus vielen verschiedenen Institutionen, wie der Diakonie, der Caritas, der AIDS-Hilfe, der Bahnhofsmission und diverser Jobcenter. „Unsere Aufgabe ist es, Bedarfe zu erkennen und an den Verein weiterzuleiten. Wir stellen dann einen kurzen Antrag, bürgen, dass der Bedarf echt ist und Frau Dr. Holm entscheidet, wie viel Geld der Verein im jeweiligen Fall zur Unterstützung zur Verfügung stellen kann“, erklärt Sessoyeff.

Ann-Katrin Sessoyeff

Stefanie Holm ist Ärztin und die Initiatorin des Vereins. In ihrer Praxis begegneten ihr immer wieder Menschen, bei denen kleinere Summen zu großen Problemen führten. „Anfangs hat Frau Dr. Holm diesen Menschen noch oft Geld aus eigener Tasche zugesteckt“, erzählt Sessoyeff. Dann hatte sie die Idee für den Verein. 2014 wurde A little help from my friends ins Leben gerufen. „Der Verein lebt von Spenden, die zu 100 Prozent dort ankommen, wo sie benötigt werden. Niemand aus dem Vorstand oder von den Botschafter*innen bekommt einen Cent. Alle sind einfach mit Herzblut dabei“, betont Sessoyeff. Die Spenden generiert der Verein durch Privatpersonen, größere Spenden von Firmen oder durch Spendenveranstaltungen. „Wenn die Menschen sehen könnten, wie glücklich sie Bedürftige mit ihren Spenden machen, kämen sicher viel mehr Spenden bei „little help“ an.“

Jule Merx

A little help from my friends e.V.

www.help-my-friends.org

HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG) Hannover

IBAN: DE 85 2003 0000 0015 9480 11

BIC: HYVEDEMM 300

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TaM TaM – Kleinkunstbühne in Mühlenberg

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TaM TaM – Kleinkunstbühne in Mühlenberg


Ehrenamtliches Engagement

Schon seit 1995 gehört TaM TaM zu den Kleinkunstbühnen in Hannover. Und das in einem Stadtteil, indem es vielleicht weniger erwartet wird: in Mühlenberg. Ein engagiertes Team aus Ehrenamtlichen stellt regelmäßig ein Rundum-Paket mit hochrangigen Künstler*innen für die kulturinteressierten Gäste auf die Beine. Was als Bühne für den Stadtteil begann, ist heute schon längst aus den Kinderschuhen herausgewachsen …

Georg Willmer, damaliger Schulleiter der IGS Mühlenberg (heute Leonore-Goldschmidt-Schule) hatte vor 28 Jahren eine Idee: Unter dem Motto „Öffnung der Schule zum Stadtteil und kulturelle Vielfalt für den Mühlenbergwollte er eine Kleinkunstbühne etablieren. Er wird kaum geahnt haben, was sich aus diesem Funken einer Idee entwickeln sollte. Fünf Kulturinteressierte fanden sich zusammen, um diese Idee zum Leben zu erwecken, unter ihnen auch Karin Stöver, die bis heute die erste Vorsitzende des Vereins ist. Ein Name war schnell gefunden: Theater am Mühlenberg TaM TaM! Dann haben wir losgelegt, erinnert sich das Gründungsmitglied.

Aus diesen kleinsten Anfängenwurde im Laufe der Jahre eine Kleinkunstbühne, die sich nicht nur in Mühlenberg, sondern auch weit darüber hinaus etabliert hat: Inzwischen haben wir einen guten Ruf bundesweit. Das haben wir uns im Laufe der Zeit hart erarbeitet und wollen das auch halten. Das Besondere ist dabei, dass im TaM TaM alle Helfer*innen ehrenamtlich arbeiten.

Susanne Mohrmann-Vergin ist eines der zehn Vereinsmitglieder und außerdem zweite Vorsitzende des Vereins. Unsere Aufgabe ist vor allem die Organisation der Abende. Dazu gehört das Vorbereiten des Caterings, der Einkauf, die Dekoration des Saals und des Foyers, der Kartenverkauf und vieles mehr, erzählt sie. Zusätzlich unterstützt das Team des Stadtteilzentrums, unter der Leitung von Friedhelm Seeberg, die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder beim Kartenvorverkauf und beim Herrichten des Saals unterstützt. Die positive Resonanz des Publikums zu spüren, macht mich immer ein bisschen stolz, meint Stöver, und Mohrmann-Vergin fügt hinzu: An den Abenden einer Veranstaltung, aber auch später per Mail, bekommen wir viel positives Feedback. Das macht einfach Spaß!

Finanziert wird die Kleinkunstbühne durch den Verkauf der Eintrittskarten und durch die Erlöse aus dem Verkauf von Getränken und Speisen. Vor jeder Vorstellung können im hergerichteten Foyer Getränke und die berühmt berüchtigten Canapésbei einem Plausch verzehrt werden. Die Eintrittspreise halten wir ganz bewusst niedrig, trotz der hochrangigen Künstler*innen, damit es für die Stadtteilbewohner*innen bezahlbar bleibt, meint Stöver.

Ein Anspruch, der auch Herausforderung ist. Wir standen schon mehrfach kurz vor dem Aus, meint Stöver. Umzüge in neue Räumlichkeiten oder die Pandemie haben es den engagierten Ehrenamtlichen nicht immer leicht gemacht. Es war manchmal verdammt hart, aber wir haben bisher alles gemeistert, betont Mohrmann-Vergin.

Doch ein Wunsch bleibt für Stöver an die Politik und die Verwaltung: Nach 28 Jahren Kulturarbeit zum Nulltarif wäre eine bescheidene, finanzielle Unterstützung nötig, damit wir unsere ambitionierte Arbeit für den Stadtteil und weit darüber hinaus, weiterführen können.Denn TaM TaM organisiert nicht einfach nur Veranstaltungen, sondern versucht ganz bewusst, dem in Teilen schlechten Ruf des Mühlenbergs entgegenzuwirken. Alle kennen den Mühlenberg als Problemviertel. Die Vorurteile sind da, umso wichtiger ist unsere Arbeit, um das Image ein bisschen in eine andere Richtung zu drehen, betont Stöver. Wir wollen hierbleiben und haben das Bestreben, etwas für den Stadtteil und darüber hinaus zu tun!

Tickets können per E-Mail über vorverkauf@tamtamkleinkunst.de, per Telefon unter 0511 433137, in den HAZ / NP Ticketshops und direkt im Büro des Stadtteilzentrums, Mühlenberger Markt 1 Tel. 0511 16849612 erworben werden.

TaM TaM – Kleinkunstbühne am Mühlenberg

Aula der Leonore-Goldschmidt-Schule, Mühlenberger Markt 1, 30457 Hannover

www.tamtamkleinkunst.de

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Hanover4Ukraine

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Hanover4Ukraine


Ehrenamtliches Engagement in Hannover

Hanover4Ukraine

Der 24. Februar war ein einschneidendes Erlebnis für uns alle, da sich sowohl in unserem eigenen, aber auch im Leben von vielen Bekannten und natürlich von Millionen von Menschen ganz, ganz viel verändert hat.“, erzählt Jannik Bruns, Vorsitzender von „Hanover Helps e.V.“ und Initiator von „Hanover4Ukraine“. Zusammen mit Anja Schollmeyer, ebenfalls Vorsitzende von „Hanover Helps e.V.“, erzählen die beiden von der Initiative „Hanover4Ukraine“. Gemeinsam mit rund 200 weiteren Freiwilligen versuchen sie zu helfen, wo Hilfe benötigt wird.

In den ersten Tagen des Krieges waren Jannik Bruns und seine Freunde geschockt. Ein Gefühl, mit dem sie, rund um die Welt, nicht allein waren. Und schnell stand die Frage im Raum: „Was kann man jetzt machen?“ Jannik nahm Kontakt zu seinem Freund Felix auf. Die beiden waren gemeinsam für den „Jugend rettet e.V.“ in der Hilfe für Geflüchtete aktiv. „Hier konnten wir bereits vorhandene Spenden sinnvoll einsetzen, um in der aktuellen Situation direkte Hilfe zu leisten“, meinte Felix. Schon am 28. Februar gründete sich Hanover4Ukraine und nur vier Tage später, am 04. März, fuhren sieben Bullis und ein LKW aus Hannover nach Przemyśl ins ukrainisch-polnische Grenzgebiet. Über zehn Kubikmeter an Spendengütern, gespendet von Privatpersonen, Unternehmen und der Region Hannover, konnten so an die Grenze gebracht werden. Zudem wurden elf Menschen nach Deutschland gebracht. Das Résumé der Aktion: „Für die erste Hilfe war es gut, dass wir da waren. Langfristig sollten wir das aber den professionellen Akteuren mit jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich überlassen“, sagt Jannik.
Jetzt einfach aufhören war allerdings keine Option. Der Fokus wurde nun auf die gezielte Hilfe in Hannover gelegt. Zeitgleich kamen bereits die ersten Menschen in Hannover auf dem Messegelände an. „Da haben wir uns sehr schnell gemeldet, haben uns das angesehen und überlegt, wie wir zügig helfen können“, erzählt Anja Schollmeyer. Innerhalb von fünf Tagen entstand so in einer der Messehallen eine 120 Quadratmeter große Spiellandschaft, ebenfalls möglich gemacht durch viele Spender*innen.

Die Bereitschaft war so groß, die Leute haben nur auf uns gewartet. Bei unserer ersten Spendensammlung kam so viel zusammen, dass direkt klar war, wir machen weiter!“, erzählt Anja. Vier weitere Spiellandschaften folgten. Sie sollten den vielen Kindern in den sonst eher kühl eingerichteten Hallen eine unbeschwerte Spiel- und Tobemöglichkeit bieten. Ebenfalls auf die Beine gestellt hat Hanover4Ukraine eine Schulranzen Aktion, bei der knapp 420 gefüllte und bepackte Schulranzen an Kinder verteilt wurden. „Wenn irgendwas anfällt und wir irgendwas tun können, sind wir da“, betont Jannik.

Das ist auch die Grundidee des Vereins Hanover Helps e.V., der sich aus der Initiative Hanover4Ukraine gegründet hat und themenübergreifend in Hannover helfend aktiv sein möchte. Aktuell sammelt Hanover4Ukraine gemeinsam mit der Landeshauptstadt Sachspenden für die polnische Partnerstadt Poznan, um diese bei der Notunterbringung von rund 40.000 Geflüchteten aus der Ukraine zu unterstützen. Doch auch hinter den Kulissen leisten viele Ehrenamtliche enorme Arbeit. „Unsere Stärke ist einerseits, ad hoc Aktionen aufzuziehen und sehr schnell aus dem Stand zu agieren. Gleichzeitig jedoch auch eine Struktur zu geben, gerade auch für andere Initiativen, die noch in der Initiativphase sind,“, erklärt Jannik. Um diese Strukturen zu verfestigen und anderen zur Verfügung stellen zu können, ist momentan viel Verwaltungsarbeit nötig, die bewältigt werden muss. In der Whats-App-Gruppe von Hanover4Ukraine sind rund 200 Menschen unterwegs – ein Netzwerk, das Hilfe koordiniert und dem Informationsaustausch dient. Acht, neun Leute bilden das Kernteam. „Wir sind immer auf der Suche nach Sach- und Geldspenden. Und einen ganz großen Bedarf gibt es natürlich immer an freiwilligen Helfer*innen.“ Ob für die spontanen Aktionen, die Social-Media-Betreuung, für das Kernteam und die Verwaltungsarbeit oder mit eigenen Projektideen – helfende Hände werden immer gebraucht. „Wer Bock hat auf ein echt modernes Ehrenamt, der ist bei uns richtig“, meint Anja und Jannik fügt hinzu: „Wenn ihr Lust habt, uns zu unterstützen oder an den größeren Projekten mitzuarbeiten, dann kommt vorbei, redet mit uns und wir finden auf jeden Fall einen Einsatzort für euch!“

Jule Merx

Hanover4Ukraine

Telefon oder WhatsApp unter Tel. (0511) 91160979

Facebook und Instagram unter @Hanover4Ukraine

Per E-Mail an info@hanover4ukraine.de

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Verein für krebskranke Kinder Hannover e.V. Frederike Ludwig-Lück

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Verein für krebskranke Kinder Hannover e.V. Frederike Ludwig-Lück


Frederike Ludwig-Lück

Verein für krebskranke Kinder Hannover e.V.
Frederike Ludwig-Lück

Ein krebskrankes Kind in der Familie oder im Umfeld zuhaben oder selbst in jungen Jahren an Krebs zu erkranken, ist furchtbar. Die Diagnose ist ein Schlag für alle direkt oder indirekt Betroffenen. Der Verein für krebskranke Kinder Hannover e.V. hilft unermüdlich und mit viel Engagement, damit Familien die schwere Zeit in der Klinik gemeinsam durchstehen können.

Bereits 1984 hat Ulrike Baum den Verein aus einer Initiative von betroffenen Eltern gegründet, die etwas an der allgemeinen Unterbringung und an dem allgemeinen Angebot verbessern wollten. „Wir mussten uns Stühle von zu Hause mitbringen“, erinnert sich eine Mutter – denn damals gab es in den Patientenzimmern nicht einmal Sitzgelegenheiten für Besucher*innen.

Schon bei der Gründung legte der Verein drei Schwerpunkte als Aufgabenfelder seines Engagements fest. Zum einen die Unterstützung im seelischen und sozialen Bereich für krebskranke Kinder und ihre Familien. Zum anderen Hilfe beim Ausbau der technisch-diagnostischen Ausstattung der Kinderklinik der MHH und der Personalstruktur sowie beim Umbau der Kinderkrebsstation. Und als dritten Schwerpunkt hat es sich der Verein nicht zuletzt zur Aufgabe gemacht, die Forschung nach den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der kindlichen Krebserkrankungen zu unterstützen.

Seitdem hat sich, dank der Arbeit und dem Engagement des Vereins, viel verändert. „Ein ganz ganz wichtiger Punkt ist das zusätzliche Personal, das wir vom Verein finanzieren können. Das Land Niedersachsen muss die Grundversorgung gewährleisten – die ist aber nicht immer ausreichend“, erzählt Frederike Ludwig-Lück, Geschäftsführerin des Vereins.

Zwei Stationen der Kinderklinik der MHH betreffen den Verein – Station 64A und Station 62. „Viele Kinder kommen nach Hannover – viele aus Niedersachsen, aber auch aus ganz Deutschland. Im Jahr sind es knapp 100 Kinder, die hier stationär aufgenommen werden“, berichtet Ludwig-Lück.

Die Arbeit im Verein wird größtenteils von Ehrenamtlichen erledigt. Der Vorstand, mit seiner Vorsitzenden Bärbel Dütemeyer, bildet den Kern des Vereins – die meisten im Verein engagierten Vorstandsmitglieder waren in der Vergangenheit selbst Betroffene. „Als Elternteil mit einem Kind in so einer Lage kann man die Situation und die Probleme am besten nachvollziehen und man weiß, was wirklich getan werden muss.“

Gemeinsam konnten Projekte wie kostenfreie Elternwohnungen, ein künstlerisches Angebot mit Künstler Rainer Mörk, verschiedene Familienunterstützungen, , eine Sporttherapie, Freizeitscamps, und eine Trauergruppe organisiert werden. Die Mutperlen sind ebenfalls so ein Projekt. „Das ist wie ein Tagebuch ohne Worte. Jedes Kind bekommt für jeden Piks, für jede Behandlung, eine Mutperle. Daraus entsteht hoffentlich eine sehr kurze, aber leider doch oft eine recht lange, Mutperlenkette“, erklärt Ludwig-Lück. Eine sichtbare und fühlbare Hilfe, die Mut machen soll. „Mit zusätzlichen Aktionen auf den Stationen versuchen wir den Kindern den schmerzhaften Klinikalltag erträglicher zu machen und ihnen dabei am liebsten noch ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.“

Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden.. „Es ist die finanzielle Unterstützung, die den Verein ausmacht. Wir haben viele treue Mitglieder, die uns bei unserer Arbeit seit Jahren unterstützen, aber ein Großteil sind Spenden, die bei uns eingehen“, betont Ludwig-Lück. Eigene Spendenaktionen, Geburtstagsspenden oder Kondolenzspenden: „Es ist toll, was für einfallsreiche Ideen unsere Spender haben, um Spenden für unseren Verein zu sammeln. Noch bemerkenswerter ist es zu sehen, was wir als Verein dadurch an die betroffenen Kinder und Familien weitergeben können, um genau da zu helfen, wo die Hilfe am meisten gebraucht wird.“ Der Verein konnte so unter anderem 2014 den Umbau der Station 64A mittragen, sich an den Kosten beteiligen und der Station damit zu einer modernen Ausstattung verhelfen.

Vorstand des Vereins für krebskranke Kinder

Ehrenamtliche Arbeit direkt im Verein gestaltetet sich, abgesehen von der Arbeit im Vorstand, als schwierig. „Das ist total schade, wir haben viele Anfragen von Leuten, die helfen wollen – es darf aber nicht jede*r auf die Stationen. Daran hapert es dann. Das sind Intensivstationen – auch wir dürfen coronabedingt erst seit kurzer Zeit wieder vor Ort sein“, erklärt Ludwig-Lück. Helfen und unterstützen ist wichtig, in diesem Fall aber eher über Spenden. „Wir sind unseren Spendern für jede Spende, die uns unsere Arbeit, den an krebserkrankten Kindern zu helfen, ermöglicht, unendlich dankbar. Denn ohne Spenden wäre unsere Arbeit nicht möglich!“.
● Jule Merx
Unter der IBAN DE86 25050180 0000001560 kann man den Verein und die lebensbedrohlich an Krebs erkrankten Kindern direkt mit einer Spende unterstützen. Mehr Informationen unter

www.verein-fuer-krebskranke-kinder-hannover.de.

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