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Der besondere Laden: Pirate Business / Horst on fire

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Der besondere Laden: Pirate Business / Horst on fire


Eine Nähmaschine, einen Kopf voller kreativer Ideen und ein Lager voller Feuerwehrschläuche – mehr benötigt Kerstin Klockow nicht, um stilvolle Accessoires für Zwei- und Vierbeiner herzustellen. Sie bietet ihren Kund*innen nicht nur eine große Auswahl an Unikaten, sondern auch handgefertigte, vegane und nahezu abfallfreie Slow Fashion direkt aus Hannover.

Was im Studium mit einer einfachen Idee begann, wurde 2009 in die Tat umgesetzt als Kerstin Klockow gemeinsam mit einer Freundin ihr erstes Kleidungsstück aus Feuerwehrschlauch entwickelte: ein Korsett.
Das Sortiment von Pirate Business wurde schnell um Taschen in verschiedenen Größen und Formen erweitert und erstreckt sich heute von Schlüsselbändern und Portemonnaies, über Gürtel und Krawatten bis hin zu personalisierten Sonderanfertigungen. „Aus was Altem was Neues und Schönes zu machen, ist etwas, das mich unglaublich glücklich macht“, so die Designerin.

Neben alten Schläuchen, die sie von der Feuerwehr bekommt, nutzt Klockow für ihre Designs auch ausgemustertes Schlauchmaterial direkt aus den Produktionsfirmen. Als Abdecker für Nähte oder farblichen Akzent verwendet sie außerdem Fahrradschläuche, Segeltuch, LKW-Planen oder Mesh. Alle Materialien werden vor der Verarbeitung gründlich gereinigt und „dann sitze ich in der Werkstatt, habe eine riesige, schwere Rolle Schlauch auf meiner Schulter liegen, muss sie mit dem Knie halten und mit beiden Händen runterdrücken, damit beim Nähen alles da bleibt, wo es hingehört.“ Je nach Größe und Schnittmuster arbeitet Klockow zwischen zehn Minuten und einer Woche an einem Produkt.

Inzwischen hat die Lindenerin auch eine eigene Hundelinie aufgebaut: Horst on fire, ihr „Beißwurstimperium“, wie sie es liebevoll nennt. Im Onlineshop bietet sie Leinen und Halsbänder, Futterdummies, To-Go-Trinkschalen und Leckerliebeutel sowie zahlreiche Beißwürste in verschiedenen Farben, Stärken und Größen an. Die Beißwurst „Horst“ als Trainingsspielzeug ist wasserfest, waschmaschinengeeignet und gebissgeprüft, sodass sie bei einer korrekten Anwendung nicht zerkaut werden kann. Hinzu kommt, dass Kerstin Klockow durch die Beißwürste ihre Produktionsreste sinnvoll wiederverwendet: Übriges Material wird in einer großen Maschine geschreddert und dient in dieser Form als Füllung.

So reagiert die Designerin in Zeiten des Klimawandels und zunehmender Umweltbelastung mit ihrem Konzept auf aktuelle Themen. Durch die Verwendung gebrauchter und ausgemusterter Materialien betreibt Klockow in ihrer Werkstatt in Linden Upcycling mit dem Anspruch möglichst wenig Müll zu produzieren und energiesparend zu arbeiten. „Ein Idealismus funktioniert nur, wenn man ihn lebt und genau das verfolge ich: Ich mache ein hochwertiges und nachhaltiges Produkt in Handarbeit hier in Deutschland.“ Das Besondere dabei sei, dass sie dem „robusten und wunderschönen Designelement Feuerwehrschlauch“ neues Leben einhauchen könne und gleichzeitig etwas Gutes für ihre Mitmenschen und die Umwelt tut. So sagt sie über ihre Arbeit: „Es macht mir unglaublich viel Spaß. Ich brenne einfach für Feuerwehrschlauch!“.
Laura Druselmann
Pirate Business / Horst on fire
Lindener Marktplatz 12, 30449 Hannover
Tel.: 0176 62172423
E- Mail: mail@piratebusiness.com
www.piratebusiness.com / www.horstonfire.com
Instagram: pirate_business

Kerstin Klockow sucht Unterstützung im Marketing und Vertrieb ihres Labels.

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Der besondere Laden: Kriese’s Brillenatelier

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Der besondere Laden: Kriese’s Brillenatelier


Im kommenden Jahr wird Kriese’s Brillenatelier in Ahlem sein 30-jähriges Jubiläum feiern. Und im Oktober können Geschäftsführer Wolfgang Kriese und sein Team auf bereits 15 Jahre in den 2009 neu bezogenen Räumlichkeiten in der Richard-Lattorf-Straße 37 zurückblicken. Auf 160 Quadratmetern besticht der Meisterbetrieb nicht allein mit einem ausgesuchten Sortiment an hochwertigen Brillen. Der klassische Sehtest wird hier u. a. erweitert durch die Polaskop-3D-Technik zur Untersuchung räumlichen Sehens. Zudem gibt es noch weitere Möglichkeiten, die eigene Augengesundheit zu überprüfen und zum Beispiel eine äußerst präzise Augenvermessung – etwa der Hornhautdicke und des Augeninnendrucks – durchführen zu lassen.

Letzteres geschieht mithilfe eines DNEye-Scanners von Rodenstock, der über 7.000 Messpunkte erfasst. Auch eine Simulation unterschiedlicher Lichtverhältnisse ist bei diesem Prozess gewährleistet. Zusätzlich zu den gewonnenen Informationen über Sehvermögen, Tränenfilmbeschaffenheit, Augenvorderkammer, Augeninnendruck und Hornhautdicke kann mit der Funduskamera „Easyscan“ von Rodenstock, die man eher von Augenärzt*innen gewohnt ist, eine Reihe von Augenhintergrundanalysen durchgeführt werden. Eine KI analysiert in kürzester Zeit die gewonnene Datenmenge, sodass man unmittelbar nach der Untersuchung bereits einen QuickCheck erhält: Über Schlaganfall- oder Diabetes-Risiken, Risiken von Gefäßschäden oder altersbedingter Makuladegeneration kann man sich nun ebenfalls aufklären lassen. Kriese’s Brillenatelier ist bei diesen gesundheitlichen Fragen eng mit dem Augenzentrum München vernetzt.
Nach der Analyse geht es an die Fertigung individualisierter Brillengläser. Die auf exakten biometrischen Augenmodellen basierenden Brillengläser von Rodenstock ermöglichen ein bis zu 40 Prozent schärferes Sehen im Nah- und Zwischenbereich. Auch ein deutlich kontrastreicheres Sehen sowie besseres Sehen in der Dämmerung zählen zu den Vorteilen.

Wenn eine übliche Brille nicht mehr ausreicht, kann man in Kriese’s Brillenatelier aber auch weitere moderne Sehhilfen erhalten: neben professionellen Leselampen und Kantenfiltern, die die Blauanteile des Tageslichts herausfiltern, kontrastreichere Seherlebnisse erzeugen oder wärmere, sattere Farben produzieren, sind vor allem auch elektronische Lupen mit ihren immensen Vorteilen gegenüber klassischen Lupen sowie stationäre, individuell einstellbare Bildschirmlesegeräte im Angebot.

Damit gravierendere Sehbeeinträchtigungen aber nach Möglichkeit gar nicht erst entstehen, wird neben der Erfassung der Augengesundheit besonderes Augenmerk darauf gelegt, bei Kindern mit einer im Bildschirm-Zeitalter immer stärker verbreiteten Myopieprogression – einer fortschreitenden Kurzsichtigkeit – dem Verlauf der Entwicklung entgegenzuwirken und das Risiko für spätere schwere Augenerkrankungen zu minimieren: Über spezielle My-Kid Brillengläser von Optovision lässt sich das Augenlängenwachstum verlangsamen und das Voranschreiten um bis zu 40 Prozent ausbremsen.

Aber wer einfach eine neue Brille – oder eben auch Kontaktlinsen – benötigt, wird in Kriese’s Brillenatelier natürlich ebenfalls fündig; auch dann, wenn es um Sonnen- oder Sportbrillen oder gar um spezielle Computer- oder Arbeitsplatzbrillen geht, die einer Ermüdung der Augen vorbeugen. Eine entsprechende Arbeitsplatzsimulation bekommt man direkt im Geschäft geboten. Sind dann die richtigen Gläser – ob mit oder ohne Gleitsicht – erst einmal gefunden, hat man noch die Auswahl zwischen den Gestellen deutscher Hersteller wie Matze Mape, Tinpal oder Flair. Dazu gibt es quasi maßgeschneiderte Designermodelle von Tom Davies – bei denen man das Design individuell mitgestalten kann. Und nicht zuletzt sind auch Sonnenbrillen von Maui Jim im Sortiment vertreten.

Wer also – erstmals oder wieder einmal – eine neue Brille braucht, der ist in Kriese’s Brillenatelier mit seinem freundlichen und kompetenten Team sehr gut aufgehoben. Tragekomfort, Präzision, Wertigkeit und vor allem die Augengesundheit stehen hier an erster Stelle.
● Christian Kaiser
Kriese’s Brillenatelier
Richard-Lattorf-Straße 37, 30453 Hannover
Tel.: 0511 48 50 360
info@krieses-brillenatelier.de
www.krieses-brillenatelier.de
https://www.instagram.com/krieses_brillenatelier/
facebook
Öffnungszeiten:
Mo geschlossen, Di – Fr 9.30 – 13.30 Uhr & 14.30 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr

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Der besondere Laden: Reparatur-Café Heideviertel

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Der besondere Laden: Reparatur-Café Heideviertel


Reparieren statt Wegwerfen: Gerd Prien und sein Team aus ehrenamtlichen Helfer*innen kommen regelmäßig zusammen, um kaputten Gegenständen neues Leben einzuhauchen. Von Haushaltsgeräten, über (Unterhaltungs-)Elektronik und Spielzeug, bis hin zu Möbeln und Textil – „Wir setzen uns so lange ran, bis es wieder läuft“.

Mit dem Ziel, Müll zu reduzieren und Ressourcen einzusparen wurde das Reparatur-Café Heideviertel im Oktober 2018 zunächst im Kulturzentrum Hölderlin Eins gegründet. „Ich sehe es als Verantwortung meiner, also der älteren Generation, Nachhaltigkeit zu fördern. Für uns hat immer der wirtschaftliche Faktor gezählt, nicht die Umwelt, und das dürfen die jüngeren Generationen jetzt ausbaden“, so Prien. Für sein Engagement wurde er im Herbst letzten Jahres durch die Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman mit dem Bürgerpreis für besondere ehrenamtliche Leistungen ausgezeichnet.

Das Werkstattcafé auf dem Lüneburger Damm findet jeden ersten Samstag im Monat statt. Innerhalb von drei Stunden hat jede*r die Möglichkeit, mit kaputten Gegenständen vorbeizukommen und bei Kaffee und Kuchen die Hilfe des Reparaturteams in Anspruch zu nehmen. „Unser Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten“, erklärt Prien. Man wolle den Menschen Mut machen, die Reparatur selbst anzugehen. Viele Dinge seien mit einem emotionalen Wert verbunden und das Erfolgserlebnis sei umso schöner, wenn man sie selbst repariere. Dabei steht den Gäst*innen stets eine „sehr hochkarätige Mannschaft“ unter anderem aus Mechaniker*innen, Elektrotechniker*innen, Ingenieur*innen und Schneider*innen zur Verfügung, die eine Erfolgsquote von etwa 70 Prozent vorweisen kann.

Damit noch mehr erfolgreiche Reparaturen gefeiert werden können, sei es wichtig, dass sich die Menschen anmelden, bevor sie ins Reparatur-Café kommen. So könne sichergestellt werden, dass die entsprechenden Expert*innen und die richtigen Werkzeuge oder Ersatzteile vor Ort sind, denn „von den übrigen 30 Prozent wäre mindestens die Hälfte auch reparierbar, wenn wir vorher wüssten, was uns erwartet“.
Der bisher wohl außergewöhnlichste Gegenstand, der im Reparatur-Café wieder instand gesetzt wurde, war ein altes Grammophon von 1910. „Am Ende stand die gesamte Mannschaft drum herum und beobachtete, wie mit einer Stahlnadel nach der Tüftelei wieder etwas von einer alten Schelllackplatte abgespielt wurde. Und alle freuten sich, dass es funktionierte“, berichtet Prien. Neben der Reparatur verschiedenster Gegenstände steht in dem Werkstattcafé vor allem das Gemeinschaftsgefühl im Fokus. „Einer unserer Hintergedanken ist auch das Miteinander, sowohl mit den Menschen, die zu uns kommen, als auch in unserem Team. Die Helfer*innentruppe ist sehr aufgeschlossen, alle verstehen sich gut und wir freuen uns auch immer über Zuwachs“.

Werkstattcafés wie im Heideviertel gibt es in Hannover und der Umgebung bereits an etwa zehn Standorten. Dabei handelt es sich meist nicht um feste Räumlichkeiten, sondern oftmals um Gemeinderäume, die von den Reparatur-Café-Teams genutzt werden dürfen. Die Einrichtung weiterer Reparatur-Cafés, wie etwa in Mühlenberg, scheitere vor allem an einem Mangel an Freiwilligen, die ihre Expertise zur Verfügung stellen. „Wir wollen kurze Wege schaffen und möglichst in jeden Stadtteil kommen“, betont Prien. Zurzeit helfen er und einige Helfer*innen aus dem Team an anderen Standorten aus, doch damit Werkstattcafés in ganz Hannover zukünftig dauerhaft angeboten werden können „brauchen wir mehr Unterstützung“. „Wir wünschen uns, dass alle mit anfassen und wir zusammen für mehr Nachhaltigkeit sorgen können“.

Laura Druselmann
Selbst im Reparatur-Café aktiv werden:
Kontaktaufnahme per E-Mail an die u. g. E-Mail-Adresse

Reparatur-Café Heideviertel
Lüneburger Damm 2, 30625 Hannover
E-Mail: repaircafe-hannover-ost@e-mail.de
www.reparatur-initiativen.de/reparatur-cafe-heideviertel

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Der besondere Laden: RIVA GOLD

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Der besondere Laden: RIVA GOLD


You are Gold – Always believe in you…“ ziert nicht nur das Schaufenster und eine der Wände im neuen Geschäft von Diplom Designerin Steffi Spitzl, sondern inspiriert die gesamte Arbeit der Inhaberin und ihres Teams. „Für uns heißt das, sich selbst wertzuschätzen und sich etwas Gutes zu tun. Und das möchten wir an unsere Kund*innen weitergeben“.

Im November vergangenen Jahres hat die Gründerin des Riva und des Riva Maison am Lindener Marktplatz ihren dritten Laden eröffnet. Im Riva Gold erwartet Kund*innen eine große Auswahl an „poetischen, coolen modischen und individuellen Schmuckstücken“. Zum Sortiment zählen unter anderem Ohrringe, Ketten und Armbänder. Ein Großteil des Schmucks ist aus allergiefreiem Edelstahl oder 925er Silber, teils mit hochwertiger Vergoldung, gefertigt. Ergänzt wird das abwechslungsreiche Schmuckrepertoire durch farbige Elemente aus Süßwasserperlen, Kunstharz und Emaille. „Tolle Pflanzenposter, Spiegel und Schmuckständer, ausgewählte Tücher, Taschen und Geldbörsen runden unser Sortiment ab“.

Einige der Accessoires, wie etwa Haarspangen, bestehen aus biologisch abbaubarem Celluloseacetat. „Fairer Handel liegt uns am Herzen und wir bemühen uns, so nachhaltig wie möglich vorzugehen“, betont die Inhaberin. Zu den Partnern von Riva Gold gehören sowohl lokale Schmuckdesigner*innen als auch internationale Labels, die größtenteils für Fairness und Sustainability stehen. So arbeitet Riva Gold beispielsweise mit A Beautiful Story aus den Niederlanden zusammen, die Accessoires per Hand fertigen: „An jedem ihrer Schmuckstücke sind eine kleine Beschreibung und ein Bild der Person, die es hergestellt hat, befestigt. So bekommt man einen Eindruck von der Produktion und von den Menschen, die dahinterstehen“. Steffi Spitzl erklärt aber auch, dass solche detaillierten Infos über einen fairen Herstellungsprozess nicht auf das gesamte Sortiment zutreffen: „Hundertprozentig nachhaltig zu arbeiten, ist im Moment noch nicht möglich, aber für die Zukunft auf jeden Fallwünschenswert“.

Nachhaltigkeit genießt nicht nur bezüglich der Schmuckstücke im Riva Gold einen hohen Stellenwert, sondern auch im Umgang mit der Kundschaft. „Wir nehmen Ideen von außen immer gerne auf, gehen in den Austausch mit unseren Kund*innen und lassen uns von ihnen inspirieren“. Die Inhaberin des Riva Gold könne sich auch vorstellen, gemeinsam mit hannoverschen Designer*innen, mal eine eigene Schmuckkollektion zu entwerfen. Die große Auswahl an hochwertigen Schmuckstücken könnte auf diese Weise durch Riva-Unikate ergänzt werden.

Egal, ob Kund*innen für sich selbst nach Schmuck schauen oder nach Geschenken für ihre Liebsten suchen – das Team steht gerne zur Seite. „Wenn wir merken, wir können jemandem mit unserer zugewandten und fachkundigen Beratung bei der Auswahl von Schmuckstücken unterstützen, dann freut uns das sehr. Die Kund*innen sind begeistert und so multipliziert sich das Glück“. Im Riva Gold soll jede*r von einer angenehmen Atmosphäre empfangen werden, abschalten und schöne Momente erleben können. „Bei uns ist jede*r herzlich dazu eingeladen, das Gold in sich selbst und in anderen zu finden“, hebt Steffi Spitzl hervor. „Wir alle sind wertvoll und schön so wie wir sind und mit dem passenden Schmuckstück können wir, je nach Lust und Laune, das Bewusstsein dafür stärken und vor allem nach außen tragen“, ergänzt sie. „Kommt ins Gold, wir freuen uns auf euch!“.

Laura Druselmann

Riva Gold
Lindener
Marktplatz 9, 30449 Hannover

Tel. 0511 30023603
E-Mail:
mail@rivashop.de

www.rivashop.de

https://www.instagram.com/rivashop_hannover/
https://www.facebook.com/rivahannover

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 11-18.30 Uhr, Sa 10-15 Uhr

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Der besondere Laden: Fahrradkontor

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Der besondere Laden: Fahrradkontor


Stadträder, E-Bikes und Zubehör – das und vieles mehr gibt es bei Fahrradkontor in der Oststadt. Seit über 40 Jahren steht das Geschäft mit angrenzender Werkstatt für Qualität, kompetente Beratung und Nachhaltigkeit. „Wir wollen in den Menschen die Lust aufs Radfahren auslösen und stärken“, betont Dennis Saß aus der Geschäftsführung.

Betritt man den Laden an der Ecke Kriegertraße/Spichernstraße, wird man nicht nur von dem freundlichen Verkaufsteam, sondern von einer großen Auswahl an Fahrrädern in den unterschiedlichsten Ausführungen empfangen. Auf 340 Quadratmetern Verkaufsfläche finden sich Trekking-, Stadt- und Rennräder, Gravelbikes, Pedelecs und Kinderräder. „Bei uns gibt es all das, was man beim Radfahren im Alltag braucht: selbstverständlich Fahrräder, aber zum Beispiel auch passende Schuhe, Helme, Regenjacken und Sonnenbrillen.“, erklärt Saß. Außerdem umfasst das Fahrradkontor-Sortiment die notwendigen Ersatzteile und Zubehör, „um das Fahrrad selbst in Bewegung zu halten“, darunter Luftpumpen und Schläuche – auch außerhalb der Öffnungszeiten im Schwalbe-Automaten vor dem Laden. „Damit die Radsportlerinnen und Radsportler auch selbst Reparaturen vornehmen können, bieten wir entsprechende Service-Kurse an“.

Für diejenigen, die nicht selbst an ihrem Fahrrad schrauben möchten, für größere Reparaturen und für Wartungen befindet sich direkt nebenan die Werkstatt. In Notfällen können Fahrradkontor-Kund*innen, die ihr Zweirad vor Ort gekauft haben, ohne Terminabsprache in die Werkstatt kommen. Der Service des Mechanikerteams reicht vom Wechseln der Bremsbelege, über Softwareupdates von motorisierten Rädern bis hin zu regelmäßigen Ölwechseln für Fahrräder mit speziellem Getriebe. Saß, der selbst gelernter Zweiradmechaniker ist, lobt: „Unsere zwei Meister in der Werkstatt und ihr Team sind echte Profis“.

Das sechsköpfige Werkstattteam wird derzeit von einer Auszubildenden unterstützt. Bezüglich einer Ausbildung im Fahrradkontor – ob in der Werkstatt oder im Geschäft – sagt Dennis Saß: „Bei uns kann man sich austoben!“ und lächelt. Während der Ausbildungszeit erhält man zum einen tiefgreifende Einblicke in die Abläufe innerhalb einer Werkstatt, den Aufbau verschiedener Fahrradtypen und bekommt vor allem Teamarbeit vorgelebt. Zum anderen gewinnt man vielfältige Eindrücke von der Einzelhandelsbranche, „denn bei uns gibt es nicht nur den Verkauf, sondern wir kümmern uns auch selbstständig um das Marketing, das Ladenbild mit Schaufenstergestaltung und regelmäßigen kleinen Renovierungsarbeiten“, verdeutlicht Saß. „Das geht über das normale Fahrradverkaufen oder Fahrradreparieren weit hinaus“.

Zusätzlich zu der Arbeit im Laden und der Werkstatt, unterstützt das Fahrradkontor drei Radsportvereine aus der Region: die RSG Hannover, den RC Wunstorf und den SV Nienhagen. Letztere werden vor allem finanziell unterstützt, während die RSG Hannover als „Haus- und Herzensverein“, wie ihn Dennis Saß nennt, zusätzlich durch jährliche Räder-Check-Ups und die Ausstattung mit Fahrrädern in der Jugendarbeit unterstützt wird. „Radfahren ist ein teures Hobby und wir möchten es jedem Kind ermöglichen, das Freude daran hat. Hierfür stellen wir einen Pool von Fahrrädern zur Verfügung, aus dem die Kinder und Jugendlichen sich ein passendes aussuchen können“. Neben den drei Vereinen werden auch zwei Rennsportgemeinschaften gesponsert: ein Cyclocross-Team und ein Straßenteam mit jeweils einer Damen- und Herrenmannschaft.

„In einer Zeit, in der wir das Gefühl haben, das Fahrrad verliert im Vergleich zu E-Scootern zunehmend an Wert, ist es uns ganz besonders wichtig, dazu beizutragen, dass Radfahren wieder attraktiver wird und auch bleibt“. Das Fahrradkontor-Team besteht aus 17 Mitgliedern, deren Herzen allesamt für das Zweirad schlagen: „Wir haben viele Kollegen, die ihr Hobby bei uns zum Beruf gemacht haben und die das Radfahren lieben. Das ist etwas, das uns ausmacht, und, das wir gern an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben wollen“.

Laura Druselmann

Fahrradkontor
Spichernstr. 7
30161 Hannover
Tel. 0511 391573
E-Mail: shop@fahrradkontor.de
www.fahrradkontor.de

www.facebook.com/fahrradkontor

www.instagram.com/fahrradkontorhannover/

Öffnungszeiten:
Mo bis Fr: 11 bis 18.30 Uhr
Sa: 11 bis 14 Uhr

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Der besondere Laden: Wendland Kooperative e.G.

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Der besondere Laden: Wendland Kooperative e.G.


Versteckt in einem Hinterhof in Linden befindet sich der Genossenschaftsladen der Wendland Kooperative e.G. In der Garage einer ehemaligen Autowerkstatt können Bioprodukte zu günstigen Preisen eingekauft werden. Von Obst und Gemüse bis hin zur Zahnbürste findet man hier alles, was man für das alltägliche Leben benötigt. Möglichst regionsnah und ökologischen Standards entsprechend werden die Produkte hergestellt und können von Mitgliedern der Genossenschaft erworben werden. Im Februar feierte die Solidargemeinschaft ihr 30-jähriges Bestehen.

Entstanden ist die Kooperative im Wendland im Zusammenhang mit der Anti-AKW-Bewegung. „Es haben sich Leute zusammengefunden, die eine Einkaufsgemeinschaft gründen wollten. Aus einem Verein wurde dann eine Genossenschaft, um das für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, so Sabine Lettenmaier, die die Kooperative seit Anfangszeiten begleitet. Mit einem Genossenschaftsanteil von 60 Euro und einem monatlichen Mitgliedsbeitrag von 17 Euro und 3 Euro pro Kind kann man im Bioladen einkaufen – und das zu Preisen, die ca. 20 Prozent unter dem üblichen Bio-Einzelandelsniveau liegen. Das dritte Kind ist beitragsfrei.

Die Wendland Kooperative verfolgt ein kostenminimales Geschäftsmodell. Durch geringe Mietkosten, funktionale Ladenausstattung, reduzierte Öffnungszeiten, verringerte Schwundraten und gute Kalkulationsgrundlagen können die Kosten minimiert werden. Die Kooperative arbeitet nicht gewinnorientiert. Auf die Waren werden nur so viele Prozente geschlagen, dass die Fixkosten, Miete, Personal- und Nebenkosten abgedeckt sind sowie ein kleiner Teil an Rücklagen gebildet werden kann. „Das bedeutet, dass Menschen hier wesentlich günstiger als in einem gewinnorientierten Bioladen einkaufen können“, so Lettenmaier.

Ungefähr 1000 Menschen auf 475 Haushalte verteilt werden von der Kooperative versorgt. Manche Menschen kommen jeden Tag, manche machen hier ihren Wocheneinkauf. „Durch die geringe Personenanzahl im Vergleich zu einem herkömmlichen Bioladen und die zum Teil langjährige Bekanntschaft hat man eine relativ enge Bindung zu den Leuten, die hier kommen, und kennt auch bestimmte Vorlieben.“ Es gibt die Möglichkeit, nach individuellen Wünschen über die Kooperative Produkte zu bestellen, die für die Mitglieder zurückgelegt werden. Durch den persönlichen Kontakt sei es zudem einfacher, auf Trends zu reagieren und ein entsprechendes Sortiment zusammenzusetzen.

Die Mitglieder sind sehr unterschiedlich. Unter den ca. 60 Besucher*innen pro Tag begegnen sich Studierende, junge Familien und ältere Menschen – alle mit der Gemeinsamkeit, sich ein bisschen gesünder und nachhaltiger ernähren zu wollen. Auch an veganen Produkten gibt es ein vielseitiges Angebot, das von Sonnenblumenkernhack bis hin zum Seitangulasch reicht.

Unterstützt wird die Wendland Kooperative durch eine Vielzahl an Kooperationspartnern: „Wir haben feste Händler, viele kleine Erzeuger aus der Region. Dass die Produkte nicht von Großhändlern kommen, ist uns wichtig“, betont Lettenmaier. Zu den Händlern gehören unter anderem die Bioland Gärtnerei Rosenfeld in Isernhagen oder die Demeter-Bäckerei Backwerk aus der Südstadt. Seit kurzem wird die Kooperative von der Leevs Microfarm beliefert. „Für neue Projekte sind wir immer offen.“ So auch für neue Mitglieder. „Wir hatten mal einen Aufnahmestopp, aber das ist Jahre her. Seitdem wundern sich Leute immer noch, dass wir wieder neue Mitglieder aufnehmen.“

Wendland Kooperative e.G.
Konkordiastr. 2
30449 Hannover
Öffnungszeiten Mo-Fr 13-18.30 Uhr, Sa 9.30-14 Uhr
info@wendlandkoop.de
https://wendlandkoop.de/

● Wibke Hartmaring

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