Tag Archive | "2019-08"

GameBuddy

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Seit dem gemeinsamen Informatikstudium in Bremen sind sie Freunde, haben sogar ein Auslandssemester zusammen in Kalifornien verbracht: Julian Suttner, Cedric Deege und Niklas Hatje. Die drei sind seit Februar 2019 Eigentümer der GameBuddy GmbH. Sie wollen beim Teambuilding für das größte Onlinespiel der Welt, League of Legends, nichts dem Zufall überlassen. Hochprofessionell geführte Team-Wettkämpfe verlangen nach qualifizierten MitspielerInnen – und GameBuddy schlägt als Plattform intelligent die passenden Mitspielenden vor. Das Konzept hat bereits zahlreiche Preise abgeräumt, darunter den mit 30.000 Euro dotierten Hauptpreis beim 16. Gründungswettbewerb Startup-Impuls.

Foto: © GameBuddyBei League of Legends spielen immer zwei Teams à fünf Personen live online gegeneinander, dabei steuert jeder einen Charakter. Man könnte meinen, die Geschäftsidee zu GameBuddy sei aus der gemeinsamen Leidenschaft für das Onlinespiel entstanden, aber dem ist nicht so, korrigieren die Junggründer: „Nur Niklas spielt aktiv League of Legends (LoL). Wir haben unternehmerische  Ideen gesammelt, da hatte Niklas ein furchtbares Spielerlebnis, weil seinen Mitspielern seine Performance nicht gefallen hatte. Das führte zu einem echten Shitstorm, aber auch zu unserem Startup: Auf GameBuddy können SpielerInnen LoL-Highlights austauschen und Mitspielende finden, die ihrem eigenen Spielstil entsprechen. Möglich ist dies durch direkte Anbindung der Daten des Spieleherstellers sowie durch Ausarbeiten von Analysen und Algorithmen. Ein GameBuddy-Profil ist wie ein Steckbrief für GamerInnen. Das Matching der Vorschläge funktioniert dabei ganz einfach mit Wischen über den Bildschirm, da haben wir uns von Tinder inspirieren lassen.“

Die drei sind erst vor wenigen Wochen aus dem Silicon Valley zurückgekommen – die Reise war Teil ihres Hauptpreises beim 16. Gründungswettbewerb Startup-Impuls. Wo die Reise für GameBuddy hingehen soll, wissen sie schon ganz genau: „GameBuddy hat derzeit 140.000 registrierte NutzerInnen. Da ist noch viel Luft nach oben, wir wollen das Nr. 1 Social-Network-Medium für GamerInnen werden, unser Ziel sind 50 bis 100 Millionen. In zwei bis drei Jahren möchten wir Geld mit der Plattform verdienen, aber erst einmal hat Wachstum ganz klar Priorität. Für AnwenderInnen ist unser Angebot kostenfrei, den Umsatz soll irgendwann Werbung bringen, bis dahin sind wir auf InvestorInnen angewiesen.“

Über hannoverimpuls sagen Julian, Cedric und Niklas: „Das, was hannoverimpuls in der Region bewegt, ist klasse. Firmen wie Versicherungen und Co. verstehen hier, was Startups ausmacht und wie sie ticken, die Dynamik stimmt. Das ist das Ergebnis der Vorarbeit von hannoverimpuls. Und solche Netzwerk-Reisen wie die ins Silicon Valley sind natürlich unbezahlbar.“ Aber auch hier vor Ort ist Netzwerken wichtig, raten sie anderen Gründungsinteressierten: „Ihr solltet so schnell wie möglich Teil eines Accelerator-Programms werden, so wie wir in der VentureVilla in Hannover. Die Startup-Szene ist ein eigenes Universum, nur mit den richtigen Kontakten lernt man schnell, wie man beispielsweise Geld einsammelt für seine Idee. Wir haben beispielsweise im ersten Jahr von unseren Ersparnissen gelebt, alle waren irgendwann ein wenig gereizt, bis die EXIST-Förderzusage durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds kam. Wer ein Produkt baut, braucht einfach drei bis fünf Jahre. Da halten GeldgeberInnen den Rücken frei.“

Foto: © GameBuddy

GameBuddy GmbH
Julian Suttner, Cedric Deege, Niklas Hatje
www.gamebuddy.gg
contact@gamebuddy.gg

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Neu in der Stadt im August

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Neu in der Stadt im August


Manhattan Burger
Stell dir deinen Burger selbst zusammen

Foto: Frank Rohne
Jetzt hat Manhatten Burger endlich auch eine Filiale auf der Limmerstraße. Viel Zeit und Fleiß haben die Brüder Mohammed Hussein und Hussein Hussein gemeinsam mit ihrem Cousin in die Räumlichkeiten investiert, bei den Renovierungsarbeiten haben sie durchaus höchstselbst die Ärmel hochgekrempelt. Und der neue Burgerladen kann sich sehen lassen. Eine echte Bereicherung für das Straßenbild in Linden-Nord. Auch kulinarisch hat das Konzept eine Menge zu bieten. Alle Burger kann man sich ganz individuell zusammenstellen. Neben verschiedenen Brotsorten und Burger-Pattys gibt es auch diverse Toppings und Spezialitäten wie Röstzwiebeln, dazu Bacon oder Käse, um den Burger nach eigenen Vorlieben zu gestalten. Das Karamellisieren von Röstzwiebeln haben die beiden Brüder übrigens noch von ihrer Mutter gelernt. Qualität und das besondere Extra sind ihnen wichtig. Alle Zutaten kommen frisch vom Großmarkt, das Fleisch beziehen sie regional von der Metzgerei Handke aus Langenhagen, die Pattys kommen von Rindern, die ausschließlich mit Futter aus eigenem Anbau ernährt werden. Auch Vegetarier kommen bei Manhattan Burger voll auf ihre Kosten: Neben den Halloumi- oder Tofu-Pattys ist die vegane Variante auf Kartoffel-Dinkel-Basis sehr zu empfehlen. Gegrillt werden die Pattys auf selbstgeschliffenem Lavastein. Job-Info: Aktuell suchen die Betreiber noch Personal in der Küche und für den Service. Limmerstraße 13, 30451 Hannover, Öffnungszeiten So bis Do von 11.30 bis 22 Uhr, Fr und Sa von 11.30 bis 23 Uhr, Tel. 0511/45030094. Text: Theresa Steffens, Foto: Frank Rohne

 

Duke Irish Pub in der Nordstadt
Beer, Burger & Poke Bowls

Foto: Frank Rohne
Was vielen noch als Wild Geese aus vergangener Zeit bekannt ist, erstrahlt jetzt als Duke Irish Pub  in neuem Glanz. Geschäftsführer Marvin Lattkemper stand bereits vor dem Wechsel hinter dem Tresen. Obwohl einige Neuerungen durchgeführt wurden, war es dem Duke Team besonders wichtig, den ursprünglichen Charme des Pubs beizubehalten. Hinzu kommen nun frische Burger und leckere Poke Bowls in gewohnter Duke Qualität. Neben der komplett neuen Schankanlage plus Kühlsystem wartet ein Krökeltisch auf spannende Wettkämpfe. Und auch für die sanitären Anlagen und die Küche gab es eine Erneuerung, der alte Holzboden und das Mobiliar wurden allerdings beibehalten. Die Künstlerin ETAJA aus der Nordstadt hat die Wände im Hauptraum verschönert und für die warmen Monate wurde zudem ein Außenbereich errichtet. Für den Durst gibt es natürlich ein breites Angebot. Neben 15 verschiedenen Bieren vom Fass werden auch Biere nach eigener Rezeptur serviert. Und natürlich darf dazu eine ausgedehnte Whiskeykarte nicht fehlen. Nach wie vor ist jeden Mittwoch um 20 Uhr Table Quiz Night, diese Veranstaltung ist so beliebt, dass Tische vorher telefonisch reserviert werden sollten. Auch Spiele von Hannover 96 werden live übertragen. Lattkemper rät: „Einfach reinkommen, dieses Pub passt in die Nordtstadt. Gutes Essen und gutes Bier in einer netten, wohligen Atmosphäre.“ Asternstraße 15, 30167 Hannover. Öffnungszeiten Di bis Fr 16.30 bis 23 Uhr, Sa und So 16 bis 3 Uhr, Tel. 051121948131. Text: Theresa Steffens, Foto: Frank Rohne

 

House of Camey    
Galeriebesuch und Shopping in einem gibt es jetzt am Lindener Marktplatz. Die beiden Eventmanager Ercan Cankci und Vanessa Meyer öffnen die Türen ihrer neuen Boutique, um den Style der Stadt zu zeigen. Cankci und Meyer sind auch als Camey Management bekannt und haben unter diesem Namen bereits einige Fashion-Shoes organisiert. Aufgrund dieser Shows sind sie in der Kreativszene natürlich ausgesprochen gut vernetzt und von Hannovers Potenzial überzeugt. Die Modeschule Fahmoda und der Studiengang Modedesign an der Hochschule Hannover sorgen für viele kreative Design-Talente, denen die neue Boutique nun eine Präsentations- und Verkaufsfläche bietet. Für viele (Jung-)Designer „auf dem Sprung“ kann das House of Camey damit zur idealen Startrampe werden. Die jungen DesignerInnen kündigen ihre neuen Kollektionen alltagstauglicher Kleidung sowie Abendmode natürlich auch über die eigenen Social-Media-Kanäle an. Und mit etwas Glück sind sie dann auch höchstpersönlich im House of Camey anzutreffen, so kann man die Gesichter hinter den Kollektionen kennenlernen. Egestorffstraße 2, 30449 Hannover, Öffnungszeiten Mo bis Fr von 13 bis 22 Uhr und Sa von 10 bis 16 Uhr, www.calyesta-models.com/house-of-camey. Text: Theresa Steffens

 

Taste of India    
Foto: Frank Rohne„Wir wollen DER Inder vom Schwarzen Bären werden!“, diesen Anspruch hat das neue Lokal Taste of India, das Ende Juni direkt im Herzen von Linden eröffnet wurde. Nachdem der Geschäftsführer, der auch in Spanien ein Lokal betreibt, zu Besuch in Hannover war, und ihm zwar die Stadt gefallen hat, aber nicht das indische Essen, entstand die Idee, Abhilfe zu schaffen. Bereits sechs Monate später öffnete das Taste of India am Schwarzen Bären und lockt seine Gäste seither mit authentischer und traditioneller Küche. Rund 100 Speisen und Beilagen stehen zur Auswahl. Insbesondere Veganer und Vegetarier kommen voll auf ihre Kosten, denn nahezu jedes Gericht kann vegan oder vegetarisch zubereitet werden. Fleischesser sollten unbedingt den Tipp des Hauses Chicken Tikka Masala probieren. Zu empfehlen ist auch der Thali-Lunch, bei dem aus acht Gerichten vier individuell kombiniert werden können. So haben die Gäste Gelegenheit, bei nur einem Besuch unterschiedlichste indische Speisen zu probieren. Eine authentische Küche ist dem Familienbetrieb besonders wichtig, weshalb ihre Gewürze aus dem südostasiatischen Raum importiert werden und die Köche allesamt erfahren in der traditionellen Zubereitung sind. Aber auch dem regionalen Gedanken kann man hier durchaus etwas abgewinnen, viele Zutaten stammen von umliegenden Märkten. Schwarzer Bär 5, 30449 Hannover; Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 12 bis 15 Uhr und 17.30 bis 22.30 Uhr, Sa und So von 12 bis 15 Uhr und von 17.30 bis 23 Uhr, Telefon: 0511/67431364. Text: Luna Kuhrt, Foto: Frank Rohne

 

Galaxy VR
Hannover bekommt eine neue Realität

Foto: Galaxy VR
In Hannover ist zwar in den letzten Jahren eine der größten Communities Deutschlands im Bereich Virtual Reality entstanden, auch Förderungen für diesen Bereich hat es gegeben, dennoch kann aufgrund der hohen Preise für das Equipment nicht jeder an dieser Technologie teilhaben. Das wird sich nun ändern. „Wir möchten Virtual Reality für jeden erlebbar machen“, beschreibt der Geschäftsführer Leon Pagels das Ziel seines neuen Angebots Galaxy VR. Nach einer Testphase haben nun seit dem 3. Juli bis zu vier Spieler gleichzeitig Gelegenheit, in die virtuelle Realität einzutauchen. Auf 50m² kann man in vier verschiedenen Bereichen alleine oder gemeinsam die Welt retten, das All erkunden, sich eine Schneeballschlacht im Sommer liefern oder aus einem virtuellen Escape Room entkommen. Über große Monitore dürfen weitere Gäste mitfiebern – ideal auch für größere Gruppen.  Dabei wird mit der neusten VR-Brille HTC Vive Pro gespielt, die kabelloses Spielen ermöglicht und somit ein optimales Virtual Reality Erlebnis sichert. Die Spiele sind so breit gefächert, dass für die ganze Familie etwas dabei ist. VR Galaxy reiht sich wunderbar ein in die weiteren Angebote des Trios aus Alexander Hildebrand, Frank Ketelsen und Leon Pagels, die außerdem eine Lasertag-Anlage in Langenhagen und das Neongolf in der Innenstadt betreiben. Der größte Anbieter für Indoor-Freizeitaktivitäten in Niedersachsen und Nord-NRW sorgt für ein neues Highlight. Heiligenstraße 15-16, 30159, Hannover, Öffnungszeiten: Mo bis So von 10 bis 22 Uhr, Tel. 0511/22804080, www.vrgalaxy.de. Text: Luna Kuhrt, Foto: Galaxy VR

 

Urban Waffel
Süße Träume auf dem E-Damm

Foto: Frank Rohne
Sofort fällt das urbane, stylische Design auf: schwarz lackierter Naturstein, der Fußboden in Holzoptik und Highlights in Magenta. Die aromatischsten Waffeln gibt es hier – und die Betreiber verraten natürlich nicht ihre Geheimzutat. Am Tresen kann man aus einer Vielzahl Toppings wählen, die Entscheidung fällt nicht leicht. Verschiedene Früchte und Saucen, dazu immer wieder unterschiedliche Specials. Und auch die Eis-Auswahl kann sich sehen lassen. Obwohl Waffeln eigentlich eher ein Wintergeschäft sind und zur Eröffnung auf Werbung verzichtet wurde, läuft es zum Start bereits gut. Urban Waffel wird in der Nordstadt von Tag zu Tag bekannter. Kein Wunder, auf der schönen Außenfläche kann man sich wunderbar entspannen und mit 30 Plätzen im Innenraum finden auch große Gruppen Platz. Auf Nachfrage kann die Fläche übrigens gerne angemietet werden, schon ganze Schulklassen und Fußballmannschaften waren zu Gast. Ab August gibt es nun auch herzhafte Waffeln, vegane Waffeln und Proteinwaffeln. Urban Waffel zum Abschalten und Wohlfühlen, aus der Nordstadt für die Nordstadt. Engelbosteler Damm 21, 30167 Hannover, Öffnungszeiten Mo bis Do von 12 bis 21 Uhr, Fr und Sa von 12 bis 22 Uhr und So von 13 bis 21 Uhr, Tel. 0173/1899946, urbanwaffel.de. Text: Theresa Steffens, Foto: Frank Rohne

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Musik & Klang Atelier

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Musik & Klang Atelier


Musikschule an der Podbi

Foto: Musik & Klang AtelierDas Musik & Klang Atelier ist eine Musikschule der besonderen Art: Hier können Kinder und Erwachsene nicht nur den Umgang mit Klavier, Violine, Akkordeon oder der eigenen Stimme beim professionellen Instrumental- und Gesangsunterricht (neu) erlernen oder üben, sondern auch, sich selbst klanglich auszudrücken. Schüler jeden Alters finden im ruhigen Fachwerkbau auf dem Innenhof einen Raum, um Musik zu machen. Entspannung sowie das Wohlbefinden beim Musizieren mit individueller Anpassung an die Bedürfnisse stehen an erster Stelle. Und das bei entspannter Musikstundeneinteilung ohne Vertragsbindung: 10er-Karten lassen eine flexible Planung je nach Wunsch und Möglichkeit zu, auch Hausbesuche und eine begleitete Musikzeit in der Firma sind möglich.

Seit 2014 besteht das musikalische Atelier, in dem Victor Bolgov seine Musikschule mit therapeutischen Ansätzen kombiniert; seitdem bekommen hier Kinder, Jugendliche und Erwachsene einen qualifizierten Instrumentalunterricht, der im wahrsten Sinne keine Wünsche offen lässt. Der gerade 35 Jahre alt gewordene Musikschulgründer hat an der HMTMH Musik (im Hauptfach Akkordeon) studiert und war Musiklehrer an der Modern Music School in Hildesheim und Stade, bevor er sich zusätzlich als Musik- und Klangtherapeut am Institut für Entspannung und Kommunikation in Berlin qualifizierte. Seitdem geht er an die Musikpädagogik mit therapeutischer Entspannung heran, um der Musik und dem Klang neue Bedeutung zu geben. So hat er zunächst Musik- und Trommelgruppen für Kinder in Kitas angeboten, als nach und nach die Idee einer „Praxis“ als Musikschule Gestalt annahm.

Foto: Musik & Klang AtelierIm Musik & Klang Atelier ist oberstes Gebot, die neuen Schüler richtig einzuschätzen, sich auf Wünsche einzulassen und die eigene Unterrichtsweise so anzupassen, dass sie sowohl entspannt als auch produktiv ist. Auch unbewusste Bedürfnisse und die Vorerfahrungen richtig zu deuten, ist Victor Bolgov und seinen Kolleginnen ein Anliegen. Mit viel Empathie wird die individuelle Lernweise ermittelt. Sowohl nach Noten zu lernen als auch frei nach Gehör und Gefühl ist machbar, man kann in Ruhe beides ausprobieren und sich entscheiden – sogar für die Unterrichtssprache (Deutsch oder Englisch). In einem kostenlosen Probesetting (30 Minuten) kann man ein beliebiges Instrument testen und sich unverbindlich in allen Fragen zum Ablauf, Organisation, Musikwahl etc. beraten lassen. Dank der Möglichkeit, zwischen festen und flexiblen Terminen zu wählen (es gibt 10er-Karten für 30, 45 oder 60 Minuten Einzelunterricht), ist man zudem nicht an eine feste Zeit gebunden und kann in Stress- oder Urlaubsphasen seltener oder öfter ins Atelier kommen. Auch Kinder (bzw. deren Eltern) zahlen nur für erfolgten Unterricht, und selbst wenn manchmal nur „am Klavier gesprochen“ wird, ist das vollkommen okay, denn es kann durchaus ein Ziel sein, Erlebnisse oder auch die Strapazen anstrengender Arbeits- oder Schultage hier im Atelier mit Hilfe von Musik zu verarbeiten. Die eigene Stimmung via Pop- oder klassischem Gesang, Klavier, Violine oder Akkordeon in Klang umzusetzen und sich musikalisch ausdrücken zu lernen, dabei helfen die MusiklehrerInnen gerne, die allesamt in Philharmonien und (Opern-) Orchestern aktiv, also keine Theoretiker, sondern mit Leidenschaft und Erfahrung bei der Sache sind.

Im gemütlichen Wartebereich können die Begleitpersonen Platz nehmen und „lauschen“, können Eltern mit weiteren Kindern bei einem guten Kinderbuch auf die kleinen Schüler warten, aber – wenn vom Musiklehrling gewünscht – auch im großen Musikraum dabeibleiben. Oder man besieht sich die Atelierwände genauer, an denen wechselnde Kunstwerke hängen, die sehr zur kreativen Grundstimmung beitragen (aktuell ist die Galerie Plathner. 27 zu Gast). Wer die Musikschule, Victor Bolgov und seine Kolleginnen kennenlernen möchte, hat am Sprechtag am 31. August dazu Gelegenheit, wenn es neben Kaffee und Kuchen auch Zeit und Raum für nette Gespräche und erste Eindrücke gibt.

Text: Anke Wittkopp

 

Sprechtag
Tag der offenen Tür
im Musik & Klang Atelier am 31.08. von 10 – 15 Uhr

Podbielskistraße 138a
Tel. (0511) 10 56 119
www.meinklang-hannover.info

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Hey Ho, das neue STADTKIND ist da!

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Hey Ho, das neue STADTKIND ist da!


Die Schlechtmenschen kommen!

Läuft da gerade eine große Verschwörung der Gutmenschen, die unser Land „opfern“ wollen und unsere Wirtschaft zerstören: mit weit offenen Grenzen, auf dass es sich Millionen in unserer sozialen Hängematte bequem machen können? Arbeiten die Gutmenschen daran, dass der Islam bei uns demnächst Staatsreligion wird und unsere deutschen Jungfrauen auf Basaren meistbietend versteigert werden?
Anja Dolatta greift die irren Verschwörungstheorien rechter Fanatiker auf und befasst sich im aktuellen STADTKIND mit der Frage, warum sich immer mehr Menschen nach einer rechten Revolution sehnen: Die Titelgeschichte „Die Schlechtmenschen kommen“ beginnt auf Seite 42 im frisch gedruckten Heft!

Auch sonst gibt es viel zu lesen.

In der August-Ausgabe hat …

Hartmut El Kurdi sich Gedanken über den weisen Mann vom Blackrock Mountain gemacht: Friedrich Merz.

– Unser offener Brief geht im Monat August an: alle Millionäre. Denn – ob ihr’s glaubt oder nicht – denen geht es tatsächlich nicht mehr so gut wie noch vor einem Jahr. Schrecklich!

Anke Wittkopp war in der Bar Añejo und hat dort mit ihrer Begleitung Barfood mit lateinamerikanischem Einschlag genossen … Mhm, lecker. Ihr Fazit: So schmeckt der Sommer. Außerdem stellt sie Vera Marx von der hannoverschen Ortsgruppe Fridays For Future vor.

– „Angry Dad“ Martin Kontzog lässt sich in seinem Elterntagebuch über Capital Bra und den heimtückischen Einfluss des Rappers auf seine Kinder aus. Und wie? Kontzog rappt einen drauf! Check it out, man!

Simone Niemann betreibt wieder „Feldforschung“ und hat mit ihren STADTKIND-Kolleginnen und -Kollegen die Ramones-Legende Marky Ramone getroffen: mitten in Linden beim Steh-Italiener – mehr Punkrock geht nicht!

Illi Hinzberg schießt und trifft nicht: Ursula von der Leyen. Aua! Außerdem stellt Illi den Musiker Thorsten Wingenfelder im Porträt vor. Was der Singer-Songwriter abseits von den Furys so treibt, erfahrt ihr auf Seite 79.

Anne Andersch philosophiert wie immer charmant verschrägt über Schamesröte. Uiuiui.

Annika Bachem stellt die beiden Freundeskreis-Mitglieder Georg Rinke, Geschäftsführer des Straßenmagazins Asphalt, und Matthias Herter, Geschäftsführer der Immobiliengruppe Meravis, im Interview vor … Darüber hinaus hat sie ihrem Friseur etwas zu erzählen: in ihrer Kolumne „Stadtkinder bewältigen den Alltag“.

– Die Randgruppenbeleidigung geht in diesem Monat an den absolut Geilsten … (Vorsicht, nicht in Ohnmacht fallen!)

– Und Jette Groß hat mit der Schauspielerin Viktoria Miknevich gesprochen, die im September im Schauspielhaus in Anton Tschechows „Platonowa“ zu sehen ist!

Außerdem natürlich Termine, Kulturtipps, Film- und Buchkritiken und ein dicker, fetter Veranstaltungskalender.

Also, ab zum Kiosk!

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Der absolut Geilste

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Der absolut Geilste


Aus der Rubrik „Randgruppenbeleidigung“

Ich bin der absolut Geilste. Guckt mal, wie geil ich bin. Cruise hier durch die Stadt, Fenster auf, Sonnenbrille, Kaugummi, den Arm lässig draußen, Musik, coole Musik, geile Bässe, absolut geil. Geiler geht’s nicht. Und jetzt trinke ich mal was. Ja, was Kaltes. Was geiles Kaltes. Da vorne ist was frei. Jetzt passt mal alle auf, wie geil ich hier einparke. Wie geil ich hier rückwärts einparke. Ja, du Vollpfosten, du musst jetzt mal warten. Ich fahre halt ein fettes Auto, wenn man damit einparkt, blockiert das die ganze Straße. Der scheiß Parkplatz ist natürlich zu schmal. Ist ja auch klar. Man baut Parkplätze für die normalen Leute, die sich keine fetten Karren leisten können, nicht für die geilen Leute. Stehen meine breiten Schlappen halt ein bisschen auf der Straße, macht ja nichts, geht ja nicht anders. Müssen die scheiß Radfahrer halt einen Bogen fahren. Noch mal Gas. Ja, da glotzt ihr. Der Geilste kommt. So, aussteigen. Erst mal die Tür auf. Ja, wegen mir, fick dich doch selbst, du scheiß Radfahrer. Für dich armen Wurm gucke ich doch beim Aussteigen nicht extra in den Rückspiegel. Du kannst mal schön warten. Und ich mache die Tür so weit auf, wie es mir passt. Ja, da könnt ihr alle mal schön warten mit euren erbärmlichen Spielzeugautos, bis ich meinen Astralkörper hier rausgehieft habe, jedes geile Kilo. Und wisst ihr was? Wenn ihr alle hupt, dann gähne ich und dann strecke ich mich und dann lasse ich mir erst recht Zeit. Weil ich der Geilste bin. Mir kann keiner was!

Und jetzt kann hier mal schleunigst ein Mädel auftauchen und meine Bestellung aufnehmen. Aber nicht wieder so eine Heulsuse wie beim letzten Mal. Ja, genau. Genau du! Du kannst mal deinen süßen Arsch hierher bewegen. Komm zu Papa! Ich liebe den Sommer. Sehr geil. Kürzer ging’s nicht. Und unsicher bist du. Armes kleines Ding, weißt gar nicht, wo der geile Typ hinguckt mit seiner Sonnenbrille, oder? Na, wohin wohl? So, und jetzt sei so nett und beweg deinen Arsch, ich habe Durst. Oh ja, verdammt, du bewegst deinen Arsch. Scharf aufs Trinkgeld, die Kleine. Klar, wer so eine Karre fährt, bei dem ist was zu holen. Na, du sollst bekommen, was du verdienst. Und jetzt ist mir aus Versehen der Schlüssel runtergefallen. Sei doch mal so nett, Kleine.

Nun reg dich nicht so auf. Du kannst doch froh sein, wenn so ein geiler Typ wie ich dir an den Arsch fasst. Ja, dann hol halt deinen Chef. Soll mich das jetzt beeindrucken? Was bist du denn für ein Mickerling? Was soll ich? Ich soll gehen? Da nehme ich doch mal meine Brille ab. Du holst die Polizei? Du sagst dem Geilsten, dass er gehen soll? Hör mal, ich kann dich ein Stück mitnehmen, dann kannst du später deinen Enkeln erzählen, dass du mal in einem richtigen Auto gefahren bist. Ja, okay, geh ich halt. Scheiß drittklassige Absteige mit drittklassigen Ärschen.

Ihr Idioten müsst schon warten, bis ich eingestiegen bin. Ich warte doch nicht, bis niemand mehr kommt. Wie lange soll ich denn bitte warten? Ich bin der Geilste, ich warte nicht! Und jetzt das Fenster auf und Beschallung. Ja, hier steht der Geilste und schenkt euch seine Musik, auf dass ihr kein Wort mehr wechseln könnt in eurer drittklassigen Absteige. Dazu ein bisschen Gas. Und jetzt ein bisschen Gummi. Na, riecht gut, oder? Ich bin echt der absolut Geilste. Der Geilste der Geilen. Der Obergeilste. Scheiße, ich hab meine Brille auf dem Tisch liegen lassen …

„Du, was war das denn gerade für einer, kennst du den?“

„Das war niemand. Halt einer von diesen Spacken, die sich einmal im Monat einen Mietwagen holen und dann auf dicke Hose machen. Vollidioten!“

Text: VA

 

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