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1904-Beileger-Selbstverteidigung
Mt unserer ersten Broschüre zum Thema „Kampfkunst und Selbstverteidigung“ sind wir auf den ersten Blick ungewohnt martialisch unterwegs (Ars Martialis bezeichnet übrigens die Kunst des römischen Kriegsgottes Mars). Die traditionellen Kampfkünste wurden oft mit dem Ziel entwickelt, die Ausübenden auf militärische Kampfeinsätze vorzubereiten. So finden sich in manchen Stilen sogar noch Waffen, wenn auch meist in ritualisierter Form. Sieht man bei den zahlreichen Spielarten der Kampfkunst aber genauer hin, so ist schnell zu entdecken, dass jede einzelne auch philosophische, kulturelle und manchmal sogar religiöse Aspekte aufweist, die oft weit über rein Sportliches oder den tatsächlichen Kampf im Sinne einer körperlichen Auseinandersetzung hinausgehen. Auch die Regeln der verschiedenen Kampfkünste, die je nach persönlichem Anspruch zuweilen bis in die tägliche Lebensführung hineinreichen, transportieren häufig moralisch-erzieherische Aspekte, die die Seele, das Rückgrat des Kampfsports bilden. Doch gekämpft wird natürlich auch, allerdings mehr mit- als gegeneinander. Sozusagen in friedlicher und fairer Zwietracht. Was ebenfalls positiv auffällt: Häufig trainieren Frauen mit Männern. Oder Kinder mit Senioren. Jeder absolviert auf seinem Level, was er oder sie kann und will. Spaß und Miteinander stehen im Vordergrund.
Wir haben bei der Zusammenstellung dieser Broschüre Lust bekommen, das eine oder andere mal selbst auszuprobieren. Denn uns sind Menschen begegnet, die eine angenehme Ruhe ausstrahlen, die ihr Gleichgewicht offensichtlich gefunden haben. Die Kampfkünste scheinen ein lohnender Weg zu sein. Und der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.