Café Safran

Seit über 35 Jahren zeichnet sich das Café an der Kreuzung zwischen den beiden Stadtteilen Calenberger Neustadt und Linden, direkt an der Haltestelle Glocksee gelegen, durch seine unkonventionelle, lockere Atmosphäre aus. Mit Blick auf Lindens Wahrzeichen, die „drei warmen Brüder“ sowie das Ihme-Zentrum am Flussufer, kann man bei warmen Temperaturen das Kommen und Gehen per pedes, Rad, Bus oder Bahn und das muntere Treiben sämtlicher individualmotorisierter Verkehrsteilnehmer vom Strandkorb oder vom bunten Plastikwebstuhl aus beobachten. Im gemütlichen Innenraum mit WG-Küchencharakter ist für jede Gelegenheit ein Ort zum Wohlfühlen, ob zum ausführlichen Frühstück, auf einen Kaffee, zum Mittagstisch oder zum Sattessen und Vorglühen am Abend – im Treffpunkt für Jung und Alt, für Studierende, Familien oder Freunde, zum Kartenspielen oder einfach zum Lesen im großen Zeitschriftensortiment ist jeder willkommen.
 
Das engagierte Küchenteam zaubert rund um die Uhr verschiedenste Köstlichkeiten vom gutbürgerlichen Schweinemedaillon in Champignon-Sahne-Sauce bis hin zum mediterran-gewürfelten Lachs auf Blattspinat mit Weißweinsauce, hausgebackenen Kuchen, schmackhaft-wärmende Suppen, wechselnde Pizzen und verschiedene Aufläufe. Dabei wird auf hohe Qualität und saisonale Produkte viel Wert gelegt und daher die Karte zusätzlich durch eine monatlich wechselnde Sonderkarte ergänzt. Während des Lockdowns bietet das Eckcafé täglich von 15 bis 21 Uhr einen Außer-Haus-Verkauf an – sehr praktisch für hungrige STADTKINDER, die so wie wir in der (Nord-)Stadt arbeiten und auf dem Heimweg nach Linden oder auch nach dem Spaziergang am Fluss hier kurz Halt machen und eine köstliche Safran-Mahlzeit zum Verzehr zu Hause mitnehmen können.
Durch das Verkaufsfenster gibt es vom freundlichen, von Lichterketten leuchtend umrahmten Tresenmädchen einige Leckereien angereicht: Grünkohl mit Bregenwurst und Kartoffeln (für 11,60 Euro), herzhafte (mit Gemüse, Mozzarella/Tomate oder Käse und Schinken belegte) sowie süße Crêpes (mit Zimt und Zucker für 3 Euro bis zum Baileys-Crêpe für 5 Euro), veganes Chili (für 5,50 Euro), oder man nimmt zum Spaziergang einen Granatapfelpunsch (für 3,50 Euro) bzw. eine heiße Kaffeespezialität und eine Tüte hausgemachte Adventsplätzchen (für 4,80 Euro) mit. Auf der Lockdown-Sonderkarte stehen außerdem gut gemachte Klassiker wie Tomatensuppe mit Pizzabrötchen, Kartoffelecken mit Dip, Bauernfrühstück, Currywurst oder Schnitzel mit Pommes sowie vegetarische Penne, Pizzen und Baguettes, wahlweise auch mit (Koch- oder Serrano) Schinken oder Salami – für den großen Hunger und den kleinen Geldbeutel genau das Richtige.
Wir haben zwanzig Minuten vorher angerufen und können unsere Tüte mit dem Essen daher bald nach unserem Eintreffen in Empfang nehmen, wer vor Ort bestellt und warten muss, kann in der Zwischenzeit etwa auf dem sich neben dem Gebäude befindlichen Grünstreifen ein Heißgetränk zu sich nehmen – direkt vor dem Verkaufsfenster (um Gedränge zu vermeiden) bitte nicht. Als wir zu Hause ankommen und das Mitnehmessen auspacken, sind die Aluschalen der Aufläufe sogar noch heiß, der Salat mit kräftigem Schafskäse im bemerkenswert knusprigen Speckmantel (für 10,50 Euro) bringt seine sehr senfige Vinaigrette in einem extra Plastikdöschen mit. Auch die hausgebackenen Pizzabrötchen finden wir gut, ansonsten macht der Eisbergsalat mit den wenigen Tomatenstücken, Oliven, Gurkenspalten, zwei hauchdünnen Paprikastreifen und einer einsamen Pepperoni leider nicht viel her. Ähnlich verhält es sich mit dem Nudelauflauf mit Spinat und Mandelblättern (für 8,50 Euro), der zwar deutlich nach Mandeln und damit sympathisch und leicht süßlich schmeckt, darüber hinaus aber an Spinat und Sauce nicht viel Geschmack mitbekommen hat. Hier hätten es ruhig mehr Gewürze, Salz und Käse sein dürfen! Der Kürbis-Curry-Auflauf (für 8,50 Euro) dagegen ist aussagekräftiger. Neben bunten Farbtupfern von tieforangenem Kürbis und knalliger Karotte, feuerroter Paprika, buttergelber Kartoffel und tannengrüner Zucchini schmecken wir farbige Nuancen von Curry über Zwiebel bis zum goldgelben Käse. Ein Leckerbissen. Und ein empfehlenswertes Kneipenessen für einen soliden Preis, wie man es sich wünscht.
Für den geselligen Abend, den wir uns in Zeiten von Kontaktbeschränkungen wohl alle immer sehnlicher wünschen, steht am gegenüberliegenden Eck die Safrans Bar in der Königsworther Str. 32, wohin normalerweise von Montag bis Samstag ab 18 Uhr ein umfangreiches Angebot an Cocktails und vielen anderen Drinks lockt. Im Raucherbereich gibt es einen Krökeltisch, an dem sich neben den üblichen Kneipengängern auch schon Bundesligaspieler ausprobiert haben, außerdem kann man hier in ebenfalls angenehm-studentischem Ambiente mit größeren Gruppen feiern und sogar das Tanzbein schwingen. Für Anfragen für die Zeit nach dem Lockdown einfach eine Mail schreiben oder anrufen, das Safran-Team bereitet gerne einen individuellen Abend in den netten Räumlichkeiten vor.
Anke Wittkopp

Königsworther Str. 39
30167 Hannover
Tel: (0511) 13 17 936
www.cafesafran.de
Außer-Haus-Verkauf momentan 15 bis 21 Uhr


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