Neu in der Stadt im November

Foto: Frank RohneRolling Flame
Streetfood mit Herz, regional und umweltfreundlich! Wenn Inhaber Jörn mit seinem umgebauten Lastenrad samt Pizzaofen vorfährt, dann schlagen die Herzen von Pizza-Fans höher. Der Teig wird aus besten Zutaten komplett von Hand hergestellt und bekommt viel Zeit, um zu ruhen, denn nur so ist er besonders lecker und bekömmlich. Auf die Pizza kommt eine fruchtige Tomatensoße zusammen mit regionalem Hartkäse und Büffelmozzarella aus Warpe. Und dann darf man sich nach Herzenlust die weiteren regionalen Zutaten selbst zusammenstellen. Im kleinen Ofen dauert es bei 400°C nur ein bis zwei Minuten, schon freut sich der geneigte Kunde über das fluffige und knusprige Ergebnis. Rolling Flame wird man mit seiner hausgemachten Steinofenpizza natürlich auf Wochenmärkten und regionalen Events finden. Wo, das kann man ganz aktuell auf der Website erfahren. Rolling Flame ist aber auch buchbar, beispielsweise für Partys oder Firmenevents. Nach wie vor kann man die Idee übrigens via Crowdfunding unterstützen, auch dazu mehr Informationen im Netz unter www.rolling-flame.de. Foto: Frank Rohne, Text: Lola Liebetrau

 

Micks
Foto: MicksMit gerade 23 Jahren eröffnete Mick Möller Ende August sein erstes eigenes Luxus-Modegeschäft für exklusive Herrenmode in der Luisenstraße, das sich über ganze 160 Quadratmeter erstreckt. Nach dem Abschluss bei der LDT Nagold, einer Akademie für Modemanagement, arbeitete er bei Lodenfrey in München und hätte dort durchaus auch als Führungskraft aufsteigen können. Doch genau zu diesem Zeitpunkt gab sein Vater ihm Bescheid, dass in Hannover ein Laden frei werden würde. Mit dem Händchen für Mode ist Mick aufgewachsen, seinem Vater gehört der hochwertige Herren- und Damenausstatter Möller & Möller in der Joachimstraße, der sogar im Buch „Der Gentleman“ als einer der besten Herrenausstatter in Europa hervorgehoben wird. Konkurrenz macht der Sohn dem Vater nicht: Micks richtet sich an das junge Publikum zwischen 20 und 30 Jahren und auch das Preisniveau ist etwas niedriger, somit ergänzen sich beide Läden ausgesprochen gut. Ein Anzug lässt sich bei Micks für 600 bis 3.500 Euro erwerben – im Mittelpunkt steht bei allen Stücken die Handwerks- und Schneiderkunst, Mick Möller möchte sich gezielt von angesagten Designer-Marken entfernen. Eine in den Laden integrierte Bar sorgt dabei für eine lockere Clubatmosphäre. Luisenstraße 8-9, 30159 Hannover, Tel. (0511) 23524335, Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 – 19 Uhr und Sa 10 – 18 Uhr. Foto: Micks, Text: Larissa Peters

 

Foto: GöingGöing geht mit „Go by Göing“ neue Wege
Das Bäckerei-Familienunternehmen Göing hat im Oktober unter der Marke „Go by Göing“ einen ersten neuen Shop in der Jakobistraße 2 am Lister Platz eröffnet. Im November werden nun in acht bestehenden Göing-Bäckereien weitere Shop-in-Shop-Angebote mit speziell dafür installierten Kühlschränken folgen. Das neue Angebot richtet sich dabei an Kunden, die auch im hektischen, beschleunigten Alltag nicht auf gesundes „Fast Food“ verzichten möchten. Die Produkte von „Goby Göing“ werden täglich frisch hergestellt und sind mit hauseigenen Zutaten versehen. Neben der lokalen Produktion und den primär regionalen Zutaten sind vor allem die vollständig kompostierbaren Materialien der Verpackungen ein wichtiger Aspekt. Göing legt bei diesem neuen Angebot den Schwerpunkt auf vegane & veggie Produkte sowie ein minimiertes Fleischangebot. Die nach Hannoveraner Postleitzahlen benannten, belegten Brote werden erst geröstet, dann mit hauseigenen Cremes bestrichen und anschließend mit ausgewählten Zutaten belegt. Zusätzlich gibt es nach städtischen Plätzen benannte frische Bowls und hausgemachte Pudding-Kreationen aus Kokosmilch, Chia und Overnight-Oats mit selbsgemachten Toppings, dazu weitere regionale Produkte wie Chips und Schokolade. Die außergewöhnliche Getränkekarte rundet das Angebot fern der konventionellen Marken sehr schön ab. „Wir befinden uns in einem tiefgreifenden Kulturwandel in unserem Unternehmen und das ist das erste große Ausrufezeichen, das unser Team damit setzt“, so der Unternehmensleiter in vierter Generation, Thomas F. Göing. Foto: Göing, Text: Lola Liebetrau

 

Foto: Frank RohneHallenflohmarkt im Block 60
In der freiliegenden Markthalle neben der Elektro-Fundgrube in der Badenstedter Straße 60 wird gerade an einem neuen Hallenflohmarkt-Konzept getüftelt. Jeden Samstag von 7 bis 10 Uhr können bis zu 100 Stände aufgestellt werden, der Meter kostet 6 Euro. Bis 17 Uhr wird dann verkauft. Nachdem die ersten Testläufe mit mehr als 30 Verkaufsständen dem Konzept Erfolg attestiert haben, machen sich die Organisatoren momentan daran, die Idee weiter auszubauen: es wird fleißig an der Werbung gebastelt, die Ausschilderung verbessert und plakatiert. Bis jetzt gibt es Toiletten, Strom, Tageslichtfenster und ein Bistro, das kleine Verpflegungen wie belegte Brötchen und Bratwürstchen bereitstellt. Für das kommende Frühjahr soll auch das große Außengelände vor der Halle für den Flohmarkt fit gemacht werden. Außerdem möchten die Initiatoren in Zukunft einen Nachtflohmarkt veranstalten, auf dem Interessenten von 17 bis 24 Uhr ihre gebrauchten Waren verkaufen können. Für die musikalische Unterhaltung wird nun nach interessanten Live-Musikern gesucht, die während der Marktzeiten Stimmung machen. Die Veranstalter sind optimistisch und glauben, dass ein Hallenflohmarkt dieser Art großes Potenzial in Hannover hat. Badenstedter Straße 60, 30453 Hannover, Aufbau immer samstags von 7 – 10 Uhr und Verkauf von 10 bis 17 Uhr. Foto: Frank Rohne, Text: Laura Smail

 

Foto: Frank RohneGottfried’s Feinkiosk & MYNK Cafebar    
Ein Wohnzimmer Kiosk in der Altstadt! Hüseyin und Mine Erhan sowie Maria Meyer haben in direkter Nachbarschaft zum Leibnizhaus einen ganz besonderen Kiosk eröffnet – und damit ein Problem gelöst, das sie selbst eine ganze Weile hatten. Hüseyin Erhan, Geschäftsführer Digitalagentur Mediatouch, lebt seit gut viereinhalb Jahren direkt in der Altstadt zwischen Leine und Holzmarktbrunnen. Aber ein leckerer Kaffee in direkter Nähe oder ein Kaltgetränk auf die Schnelle, das hat ihm zwischen Landtag und Historischem Museum bisher immer gefehlt. Nun wird er im eigenen Kiosk fündig. Hier bekommt man heute ganz klassisch alles für das tägliche Leben, und in der integrierten Mynk Cafebar liegt der Schwerpunkt auf Qualität und Nachhaltigkeit. Mine Erhan (Diplom-Restauratorin) und Maria Meyer (Ärztin) sind eineinhalb Jahre durch diverse Kaffeeanbaugebiete gereist und haben Ihre Expertise erweitert. Für Hüseyin Erhan passte die Idee perfekt, hochwertigen Kaffee im Kiosk anzubieten. Der kommt nun zum Beispiel von Wood Grouse Coffee und wird in Hannover geröstet. Dazu gibt es ausschließlich Hemme Milch und in der MYNK Cafebar wird komplett plastikfrei gearbeitet. Man ist insgesamt sehr auf Regionalität bedacht: Biere, Brausen und Säfte stammen möglichst ganz aus der Nähe. Die Mischung aus Kaffeebar und Kiosk kommt gut an und ist inzwischen ein beliebter Treffpunkt, Nachbarn, Bekannte und Touristen genießen die offene und lockere Atmosphäre. Entsprechend nahe liegt es natürlich, die Kommunikationsmöglichkeiten zu erweitern. Das Team plant momentan unter anderem an der Idee, Vortragsabende zu Reiseerlebnissen und Kaffeekultur zu veranstalten. Auch werden bald Kaffee- und Baristakurse angeboten. Gottfried‘s Feiniosk im Leibnizhaus & MYNK Cafebar, Holzmarkt 6, 30159 Hannover, Kontakt: Hallo@feinkiosk.de, FaceBook:/Feinkiosk, Instagramm: @Feinkost, Facebook: /TravelMacchiato, Instagramm: mynk.coffee.

Foto: Frank Rohne


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