Neu in der Stadt im Juli

Vallintage    
Von wegen Schnee von Gestern! In dem neuen Modeladen am Engelbosteler Damm steht das Thema Vintage hoch im Kurs. In den ehemaligen Räumen von Fernseh-Schmidt können ab sofort Schuhe, Kleidung, Handtaschen, Hüte und Accessoires aus zweiter Hand erstanden werden. Vallintage heißt das Geschäft der Jungunternehmerin Saskia Weber, das nach zweimonatigen Umbauarbeiten im März eröffnet hat. Schon die Räumlichkeiten verbreiten das typische Vintageflair: Freigelegte Stahlträger und teilweise unverputztes Backsteinmauerwerk verleihen der 150 Quadratmeter großen Ladenfläche den Reiz einer urbanen Ruine. Für die Kleiderständer wurden alte Kupferrohren umfunktioniert und auch für die Beleuchtung hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Denn in die mächtigen Deckenlampen im Industrial-Stil wurden Bohrschnecken eingearbeitet, die aus einer alten Mühle stammen. Im Sortiment hingegen finden sich keine auf Alt getrimmten Neuwaren, dafür authentische Secondhand-Stücke. Um möglichst hochwertige Produkte anbieten zu können, arbeitet Weber eng mit einem zertifizierten Altkleider-Sortierbetrieb in der Region Hannover zusammen. Für Sonderwünsche macht sie sich aber auch gerne einmal persönlich auf die Suche und kauft beispielsweise gezielt aus Secondhand-Geschäften in Paris und London hinzu. Extravagante Stücke wie zum Beispiel Highheels der Nobelmarke Céline kosten dann auch mal getragen 180 Euro. Auf diese Weise kommt ein ungewöhnliches Sortiment zustande, in der sich elegante Abendgarderobe neben schrillen Einzelstücken, Retro-Artikel neben zeitloser Mode finden lassen. Zudem stehen auch viele der im Laden ausgestellten Kunstgegenstände und Kleinmöbel zum Verkauf. Engelbosteler Damm 49, 30167 Hannover. Öffnungszeiten: Mo–Sa 11–19 Uhr. Kontakt: vallintage@gmail.com oder Tel. (0511) 21 55 43 66. Einblicke unter www.instagram.com/vallintage. Foto: Vallintage

 

a mano
Wolle und Feines
Am 26. April wurde das Wollgeschäft a mano in Hannovers Altstadt eröffnet. Inhaberin Petra Könemann möchte mit ihrem Laden einen Kreativtreff für Textilschaffende etablieren, denen das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Ihr Sortiment besteht größtenteils aus ökozertifizierten, fair gehandelten Garnen aus aller Welt. Ein Beispiel hierfür ist die handgefärbte Wolle aus Uruguay von Manos. Der Hersteller setzt sich dafür ein, Frauen in den ländlichen Regionen des Landes wirtschaftliche, soziale und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Einige weitere der bei a mano erhältlichen Wollmarken sind BC Garn, The Fibre Co., Karen Noe, Rosy Green Wool, Shibui und Kremke Soul Wool. Darüber hinaus möchte Könemann auch in regelmäßigen Abständen Workshops, Nähkurse und Stricktreffs anbieten. Geplant sind etwa Anfängerkurse zum Stricken von Socken, Zweifarbigem Patentmuster, Fair Isle, Granny Squares und zum Häkeln von Taschen. Wer lieber den Umgang mit Nadel und Faden erlernen möchte, kann praktische Kenntnisse im Nähen von Bademode, Slips, Hemdchen, Korsetten und kleinen Geschenken erwerben. Für die Nähkurse werden auch Materialpakete angeboten, in denen die benötigten Stoffe, Spitzen und das Nähzubehör enthalten sind. Die Termine für die Kurse werden in Bälde auf der Homepage veröffentlicht. Knochenhauerstraße 10, 30159 Hannover. Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18 Uhr und Sa 10–16 Uhr. Kontakt: Tel. (0511) 53 07 43 09 oder info@amano-wolleundfeines.de. Weitere Infos unter www.amano-wolleundfeines.de.

 

Cerez
Nüsse und Trockenfrüchte sind nicht nur gut für‘s Hirn, sondern auch noch gesund. In dem frisch eröffneten Laden Cerez an der Königsworther Straße hat es die in Fülle, dazu türkische Knabbereien auf Feinkostniveau. Geführt wird das Geschäft von Olcay und Doğukan, die außerdem türkischen Mokka und verschiedene Sorten Lokum, auch bekannt als „türkischer Honig“, im Angebot haben. Lokum ist eine der populärsten Süßigkeiten aus der Türkei und wurde bereits im 15. Jahrhundert von den Sultanen des Osmanischen Reichs genossen. Der Name stammt aus dem Arabischen: „Rahat al-hulqum“ bedeutet so viel wie „dem Hals wohl tuend“ und bezieht sich auf die frühere Verwendung der Speise als Halsmittel. Im Cerez gibt es eine ganze Palette an Möglichkeiten, die traditionelle Konfekt-Masse zu kosten, zum Beispiel mit Vollmilch Schokolade oder in Rosenblätter gehüllt. Wer auf Verpackungsmüll verzichten möchte, kann gerne seine eigenen Tupperdosen oder Weckgläser mitbringen. Königsworther Str. 7, 30167 Hannover. Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–20 Uhr, Sa 9–23 Uhr. Kontakt: info@cerezz.de oder Tel. (0175) 19 80 78 2. Weitere Infos unter www.cerezz.de. Foto: Cerez


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