Hosam Katans Fotoreportage aus einem kriegszerstörten Land
Während im syrischen Ost-Ghouta (#Ghouta) aktuell ein brutaler Krieg tobt, Erdogan und seine Truppen die kurdische Region in Nordsyrien, auch Rojava oder DFN – Demokratische Föderation Nordsyrien genannt, bombardieren und Deutschland mit seinen Waffenlieferungen an die Türkei – wie auch an viele andere Staaten wie Kuwait, Katar oder Saudi-Arabien – dazu beiträgt, dass Hunderttausende Menschen ihr Leben verlieren, lässt sich halb Deutschland von Germanys Next Top Model oder dem Bachelor verstrahlen.
Ist das noch Irrsinn oder doch schon schizophrener Wahnsinn?
Wer sich nicht länger einlullen lassen möchte, sollte sich Hosam Katans Fotoreportage „EinBlick – Alltag in Syrien“ ansehen, zu der die Amnesty-Hochschulgruppe in das Kulturzentrum Pavillon einlädt. Vom 26. Februar bis zum 18. März 2018 ist die eindrucksvolle Ausstellung des jungen syrischen Fotojournalisten zu sehen. Die Vernissage findet am Dienstag, den 27. Februar, um 19 Uhr im Kleinen Saal statt, mit syrischer Musik, Präsentation und Erklärung der Bilder und weiteren Einblicken zur Menschenrechtslage in Syrien.
Bis 2015 dokumentierte Katan den Alltag in Aleppo. Von zertrümmerten Straßen bis planschenden Kindern hielt er das Leben im Krieg fotografisch fest. Zwischen der grauenvollen Realität des Konflikts und dem Versuch, den Schrecken des Krieges mit etwas Normalität zu begegnen.
Mehr Infos und Bilder unter: www.hosamkatan.com
Ausstellung: 26. Februar bis 18. März 2018
Vernissage: 27. Februar, 19 Uhr
Kulturzentrum Pavillon
Eintritt frei