Mobile Anwendungen vom mobilen App-Entwickler
Marc Hildmann (37), App-Developer und Gründer von AppTruck, kommt mit seinem AppTruck, einem voll ausgestatteten, mobilen Büro, zu den Kunden, analysiert, was man optimieren kann und erstellt dann vor Ort eine individuelle App-Lösung. Ein super Service und eine enorme Arbeitsentlastung vor allem für kleine bis mittlere Unternehmen, die eines verstanden haben; dass die Digitalisierung ihr Alltagsgeschäft stark entlasten kann. Digitalisierte, automatisierte Prozesse auf Cloud-Basis, die sich mit mobilen Endgeräten steuern lassen, sparen Unternehmen immens viel Arbeit, Zeit und damit Geld.
Ein Beispiel aus Marc Hildemanns bisher umgesetzten Lösungen: Ein Kunde organisierte seine Logistik hauptsächlich zentral über eine per Hand gepflegte Excel-Liste. Seine App hat die Steuerung der Logistik automatisiert und effizienter gemacht. Nun ist es möglich, dass jeder Mitarbeiter dezentral auf Daten wie Fahraufträge zugreifen, aber auch selber welche erstellen kann. Die App verwaltet alles und hält jeden – und sich selbst – dank GPS-Tracking der Fahrzeuge auf dem Laufenden.
Eigentlich ist der Gründer Bauingenieur und, was das Programmieren betrifft, Autodidakt. Die Idee, mit mobilen Internetanwendungen auf Smartphones Unternehmensprozesse zu verbessern, hatte er schon lange und wollte sie eigentlich bei seinem früheren Arbeitgeber verwirklichen, aber das ging aus verschiedenen Gründen nicht. Weil ihn das Thema nicht losgelassen hat, hat er dann irgendwann den Sprung ins kalte Wasser gewagt, gekündigt und sich voll und ganz AppTruck gewidmet. Im Oktober 2015 hat er mit den Vorbereitungen begonnen, einen Monat lang das mobile Büro präpariert und erste Aufträge akquiriert. Offizielles Gründungsdatum war dann im April dieses Jahres. Und warum das Ganze nicht von einem „normalen“ Büro aus? Der mobile Gründer hat die Antwort parat: „Anfangs wäre es bestimmt einfacher mit einem normalen Büro gewesen – ich habe den AppTruck, ursprünglich ein herkömmlicher Ford Transit, in Eigenregie umgestaltet, komplett mit Schreibtisch, Whiteboard und Stromversorgung. Die Idee zum mobilen Office ist aus meiner Erfahrung als Webentwickler entstanden. Kunden schätzen den direkten Draht zu Entwicklern, beschleunigte Prozesse, schnelle Ergebnisse. Wer unmittelbar vor Ort ist, kann ganz anders beraten – und ich bin als Gründer ja vieles in einem: Programmierer, Kundenberater und natürlich auch Vertriebler. Und da mein Geschäftsmodell digital ist, bin ich ohnehin nicht auf viel Infrastruktur angewiesen, kann im Grunde überall arbeiten.“
Anderen Gründungsinteressierten, die noch vor dem ersten Schritt stehen, rät er Folgendes: „Möglichst schnell den ersten Kunden bekommen und dann an ihm prüfen: Funktioniert das Konzept in der Praxis? Deswegen ist vielleicht gar nicht unbedingt ein perfektes Produkt oder eine einmalige Idee entscheidend, sondern wie man es an den Mann bzw. an die Frau bringt. Dafür braucht es selbstverständlich einen gewissen Biss.“ Um dann einen Gründerzuschuss zu bekommen, braucht es aber einen Businessplan und eine Tragfähigkeitsbescheinigung. An dieser Stelle ist Marc Hildemann mit hannoverimpuls in Kontakt gekommen – und zieht sein Fazit: „Es ist super, dass es sie gibt! Die Beratungsgespräche allein machen Mut, geben Orientierung und liefern einen zeitlichen Rahmen. Das ist auch psychologisch eine tolle Unterstützung.“
AppTruck
Im Kley 25, 30989 Gehrden
www.apptruck.de , hi@apptruck.de