Die Stadt hat sich das Ziel gesetzt, den Kunststandort Hannover zu stärken. Mit der neuen Atelier- und Projektraumförderung sollen die Rahmenbedingungen für Bildende Künstler – insbesondere junge Kunstschaffende, Ateliergemeinschaften und innovative Projekträume, die bisher ohne institutionelle Förderung auskommen mussten – verbessert werden. Aber auch etablierte Künstler und Ausstellungsräume können im Zusammenhang mit einer Professionalisierung oder einer Neuausrichtung gefördert werden.

Obwohl Hannover mit dem Sprengel Museum, dem Kunstverein und der Kestnergesellschaft über drei herausragende Institutionen im Bereich der internationalen, zeitgenössischen Bildenden Kunst verfügt und zudem eine lebendige Off-Szene von sich Reden macht, gibt es doch nur wenige professionell arbeitende hannoversche Galerien und Off-Räume. Dies soll sich durch die geplante Förderung verändern.

Für die zweite Jahreshälfte 2016 stehen aus vorhandenen Mitteln des Kulturbüros insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung, die hauptsächlich als Mietkostenzuschuss gezahlt werden.

Bewerben können sich Bildende Künstler bzw. Ausstellungsmacher, die bereits in Hannover ein Atelier beziehungsweise einen Projektraum haben oder beziehen möchten. Voraussetzung ist der Nachweis einer kontinuierlichen, professionellen, künstlerischen Tätigkeit sowie eine überzeugende Programmplanung für den Projektraum.

Weitere wichtige Infos sind im Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover zu erfragen unter anne.prenzler@hannover-stadt.de oder nachzulesen unter www.hannover.de (Suchwort: Atelier- und Projektraumförderung).